Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Fast jeder zweite Erwachsene kennt Nackenschmerzen. Bei einem Teil der Betroffenen werden die Beschwerden chronisch. Die Ursachen können vielfältig sein: Oft sind häufige Fehlhaltungen und Belastung schuld an den Beschwerden. Aber auch degenerative Veränderungen, etwa durch den altersbedingten Verschleiß an Bandscheiben, Gelenken und Knochen verursachen Schwierigkeiten. Bei neurologischen Ausfällen, etwa infolge eines Bandscheibenvorfalls oder eines zu engen Wirbelkanals der Halswirbelsäule, ist oft ein operativer Eingriff die einzige Möglichkeit, den Druck auf Rückenmark und Nerven zu nehmen. Nackenschmerzen stehen am 5. Mai 2018 im Fokus des 2. Heidelberger Rückentages. Hier diskutieren Experten an der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Paraplegiologie der Universitätsklinik Heidelberg Behandlungsmöglichkeiten bei degenerativen Halswirbelsäulenerkrankungen sowie Deformitäten. Schwerpunktthemen bilden der chronische Nackenschmerz, Möglichkeiten und Grenzen der Revisionschirurgie an der Halswirbelsäule oder Diagnostik und Behandlungsstrategien bei Halswirbelsäulenerkrankungen mit neurologischen Ausfällen. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Frage, ob und wann operative Therapien sinnvoll und notwendig sind. Namenhafte Referenten und Experten aus der gesamten Republik sind zu dieser besonderen Veranstaltung eingeladen. Die Tagung, die sich an Fachärzte aber auch an Kollegen mit weniger Erfahrung aus dem Fachgebiet Orthopädie und Unfallchirurgie sowie Neurochirurgie richtet, dient dem Austausch aktueller Erkenntnisse und praktischer Erfahrungen in der Behandlung von Halswirbelsäulenerkrankungen und findet unter der Leitung von PD Dr. med. Michael Akbar, Leiter des Zentrums für Wirbelsäulenchirurgie der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am Universitätsklinikum Heidelberg, sowie Prof. Dr. med. Marcus Richter, Chefarzt des Wirbelsäulenzentrums und Ärztlicher Direktor am St. Josefs-Hospital Wiesbaden statt.
Informationen zur Tagung sowie das Programm finden Sie auf der Homepage:
www.heidelberger-rueckentag.de