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Neckargemünd – Katzenstein fordert wirksame Maßnahmen für Verkehrssicherheit beim Kreuz Walldorf

Neckargemünd / Metropolregion Rhein-Neckar.

Angesichts der alarmierenden Häufung von teils sehr schweren Unfällen auf den Bundesautobahnen 5 und 6 rund um das Kreuz Walldorf hat sich der Grünen-Landtagsabgeordnete und Verkehrspolitiker Hermino Katzenstein in einem Brief an Verkehrsminister Winfried Hermann gewandt.

Ausdrücklich stellt er sich hinter die Verkehrspolizei, die deutlich schärfere Maßnahmen und Kontrollen fordert als am 22. März 2018 im Regierungspräsidium Karlsruhe bei einer Tagung der Verkehrskommission beschlossen wurden. Dabei bezieht er sich auf Aussagen von Dieter Schäfer, Chef der Verkehrspolizei Mannheim, die in einem Beitrag der Rhein-Neckar-Zeitung mit dem Titel „Wir hätten uns mehr gewünscht“ vom 24./25. März wiedergegeben werden.

Katzenstein bezweifelt, dass die von der Verkehrskommission vorgeschlagene Geschwindigkeitsbeschränkung auf 80 Stundenkilometer und die Installation einer temporären Stau-Warnanlage ausreichen, um die Verkehrssicherheit an den bekannten Unfallschwerpunkten wirksam und dauerhaft zu verbessern.

Er bittet den Verkehrsminister zu prüfen, ob mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 60 Stundenkilometer und deren Überwachung mit Enforcement-Trailern sowohl die Kurve bei Autobahnkilometer 593,5 auf der A 5 als auch der Abschnitt der A 6 vor und nach dem Walldorfer Kreuz als Gefahrenstellen entschärft werden können.

Katzenstein verweist auf die Einschätzung Schäfers wonach diese Maßnahmen auch der Vorbeugung und besseren Sanktionierbarkeit dienen. Da der Enforcement-Trailer an beliebigen Orten nahezu autonom betrieben werden kann würde die Verkehrspolizei entlastet, erklärt Katzenstein und ergänzt: „Die Verkehrsüberwachung von mittlerweile täglich bis zu 23.000 Schwerlastfahrzeugen bringt die Verkehrspolizei an die Grenzen ihrer Kapazitäten.“

Gegenüber dem Verkehrsminister betont er zudem: „Bei einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 60 Stundenkilometer würde sich im Falle eines Unfalls mit LKW-Beteiligung die Wahrscheinlichkeit eines tödlichen Unfallausgangs stark verringern.“

Dazu macht Katzenstein in seinem Schreiben an den Verkehrsminister folgende Vorschläge: „Eine Begrenzung des Tempolimits auf LKW wäre im Zweifelsfall eine gut überprüfbare und hilfreiche Alternative. Auch die Einrichtung eines Überholverbotes für LKW in den Gefahrenbereichen erachte ich als sinnvoll, da dadurch Abstandsmessungen möglich werden. Außerdem bitte ich darum, eine dauerhaft installierte Stauwarnung nicht nur während des Bestehens der Baustellen wohlwollend zu prüfen.“

Grundsätzlich stellt Katzenstein fest: „Vor allem auf den BAB 5 und 6 rund um das Kreuz Walldorf sowie im Bereich der Baustelle bei Wiesloch-Rauenberg kam es zuletzt zu sehr schweren Unfällen mit Toten und Schwerverletzten. Hier muss dringend etwas geschehen, man kann hier nicht mehr zur Tagesordnung übergehen.“

Quelle Hermino Katzenstein
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

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