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Billigheim – Neue Vorstandschaft der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen Neckar-Odenwald

Billigheim / Neckar-Odenwald-Kreis / Metropolregion Rhein-Neckar.
Zur Vorsitzenden wurde Dr. Dorothee Schlegel gewählt – neben dem Gender-Pay-Gap werden weitere Frauenthemen thematisiert .
„Das diesjährige Jubiläum 100 Jahre Frauenwahlrecht ist uns Auftrag, da laut zu werden, wo die Gleichberechtigung von Frauen in allen Lebenslagen noch eine lange Wegstrecke vor sich hat“, so die neue Vorsitzende Dr. Dorothee Schlegel. Moderne demokratische Gesellschaften leben von der Mitbestimmung und Mitgestaltung von Männern und Frauen auf allen Ebenen. Das Weltwirtschaftsforum hatte im vergangenen Jahr in seinem Global Gender Report errechnet, dass es unter den jetzigen Umständen noch 100 Jahre dauern wird, bis die Gleichstellung der Geschlechter erreicht ist. Höchste Zeit bei der Gleichstellung – auch vor Ort – das Tempo zu erhöhen.
Am vergangenen Freitag trafen sich die SPD-Frauen im Neckar-Odenwald- Kreis unter Leitung des SPD-Kreisvorsitzenden Jürgen Graner zu ihrer Mitgliederversammlung im SPD-Parteibüro in Mosbach. Er leitete die anstehenden Neuwahlen der Vorstandschaft. Zuvor besprachen die Frauen zahlreiche Themen, die dringend öffentlich diskutiert werden müssen. Denn ohne Nachdruck oder nur auf Männer vertrauend sind bislang kaum Verbesserungen der Lebensbedingungen von Frauen erreicht worden. Neben der 1. Vorsitzenden Dr. Dorothee Schlegel wurden als ihre Stellvertreterinnen Kerstin Lingoth, Michaela Neff und Nicole Walter gewählt. Als Beisitzerinnen gewählt wurden Desiree Ache, Margret Gauß, Heide Lochmann und Johanna Quattlender.
Damit der Fortschritt an Fahrt aufnimmt, müssen wir eine bessere Teilhabe von Frauen in der Arbeitswelt, in den Sorge-Bereichen wie Erziehung und Pflege und in der politischen Mitgestaltung erreichen. Deshalb wurden auf Betreiben der SPD zahlreiche gleichstellungspolitische Verbesserungen im Koalitionsvertrag verankert. „Darauf werden wir Bezug nehmen,“ so Schlegel, deren gute Beziehungen nach Berlin bestehen bleiben.
Der Gender-Pay-Gap, ebenso wie der Gender-Pension-Gap, d.h. die Lohn- und Rentenlücken zwischen Männern und Frauen gehen auch auf die ungleiche Situation in der Arbeitswelt zurück. Daher wird nun das Recht auf befristete Teilzeit und das Recht auf Rückkehr in Vollzeit endlich Gesetz. Für die Gleichstellung der Geschlechter ist das ein Riesenschritt. Frauen und Männer haben dann die Möglichkeit, nach einer Teilzeitphase wieder auf die vorherige Arbeitszeit zu kommen – und nicht länger in der Teilzeitfalle stecken zu bleiben. Zugleich wird die SPD dafür sorgen, dass Berufe, vor allem in Pflege und Erziehung, in denen mehrheitlich Frauen tätig sind, aufgewertet werden: durch bessere Bezahlung, mehr Personal und höhere Pflegestandards. Das wird auch dadurch erreicht, dass vor Ort lauter und häufiger konkrete Forderungen benannt werden.
Einer der Schwerpunkte ist die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen. Hier braucht es keine scheinheiligen Diskussionen über das Verbot von Werbung für Abtreibung. Wenn Frauen keine Angst vor Männern und vor ihrer Zukunft, auch als Alleinerziehende, zu haben brauchten, wäre dies wahrscheinlich kein Thema, und bräuchten wir kein Frauen- und Kinderschutzhaus im eigenen Landkreis.
Für den neuen ASF-Vorstand ist klar: Wir werden uns mit Nachdruck dafür einsetzen und Tempo machen, wo im Koalitionsvertrag noch keine konkreten Vereinbarungen getroffen werden konnten und in den Köpfen der Menschen keine Veränderungen Platz zu haben scheinen.

Quelle Text: Dr. Dorothee Schlegel

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