Ludwigshafen / Frankenthal / Rhein-Pfalz-Kreis /
Am diesem Mittwoch, 14. März, legt das neue Bundeskabinett im Deutschen Bundestag den Amtseid ab. Damit endet auch die Amtszeit von Prof. Dr. Maria Böhmer als Staatsministerin im Auswärtigen Amt. Seit 2005, als Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel sie als Integrationsbeauftragte ins Kanzleramt holte, gehörte Böhmer der Bundesregierung an. Ihr Nachfolger als direkt gewählter Bundestagsabgeordneter für Ludwigshafen/Frankenthal, Torbjörn Kartes, erklärt anlässlich ihres Ausscheidens aus der Bundespolitik:
„Als ihr Nachfolger im Wahlkreis und als Vorsitzender der CDU Ludwigshafen, deren Ehrenmitglied sie ist, möchte ich Maria Böhmer an diesem für sie ganz besonderen Tag meinen herzlichen Dank und meine Anerkennung aussprechen. Sie hat in ihrer langen und außergewöhnlichen Karriere unser Land und unseren Wahlkreis mit geprägt. Vieles könnte man nennen, z.B. die Mütterrente oder ihre Neuausrichtung der Integrationspolitik nach dem Prinzip des „Förderns und Forderns“. Ihre herausragende Leistung für unsere Region war ohne Zweifel ihr Beitrag zur Finanzierung der Stadtstraße in Ludwigshafen, die als Ersatz für die abrissreife Hochstraße Nord gebaut wird. Ihrem Engagement ist es zu verdanken, dass sich der Bund im Rahmen einer absoluten Ausnahmeregelung an den Kosten des Infrastrukturprojekts beteiligt, das anders nicht finanzierbar gewesen wäre.
Ich persönlich bin Maria Böhmer besonders dankbar für die Beratung, als es um die Frage ging, ob ich für den Bundestag kandidieren soll. Im Wahlkampf hat sie mich in herausragender Weise unterstützt, indem sie z.B. einige sehr prominente Redner aus der ersten Reihe der Union in den Wahlkreis holte. Auch in der Zeit nach der Wahl war ihre Unterstützung Gold wert. Als ich kürzlich meine erste Rede hielt, kam sie zu meiner Überraschung eigens dafür aus dem Auswärtigen Amt und folgte von der Regierungsbank aus der Debatte.
Für die Zukunft wünsche ich Maria Böhmer viel Erfolg in ihren zahlreichen Ehrenämtern, aber auch viel Zeit für die privaten Dinge, die im Leben einer Spitzenpolitikerin notgedrungen zu kurz kommen. Ich freue mich, dass ich in ihr weiter eine wertvolle Ratgeberin in Frankenthal habe.“