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Landau – Stadt Landau setzt auf Transparenz der Bildungsangebote für Neuzugewanderte

Landau/Metropolregion Rhein-Neckar. Seit Oktober 2017 arbeitet Kim Ingledue als Bildungskoordinatorin für die Stadt Landau daran, Bildungsangebote für Neuzugewanderte besser aufeinander abzustimmen und damit einen Beitrag zur Integration Neuzugewanderter zu leisten. Finanziert wird ihre Stelle aus Mitteln eines Förderprogramms des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Die Transferagentur Kommunales Bildungsmanagement Rheinland-Pfalz – Saarland unterstützt die Stadt bei dieser Aufgabe. Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Hanno Weigel, stellvertretender Leiter der Transferagentur, unterzeichneten am 8. März 2018 eine entsprechende Kooperationsvereinbarung. Bei der Unterzeichnung erklärte Oberbürgermeister Hirsch: „Gerade bei der Integration spielt Bildung eine tragende Rolle. Daher müssen wir vor Ort dafür sorgen, dass Bildungsangebote auch zu den Bedarfen passen und bei den Zielgruppen ankommen. Die Einrichtung einer Bildungskoordination ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu gelingender Integration von Neuzugewanderten.“Mit der neu geschaffenen Stelle, die im Sozialamt der Stadt angesiedelt ist, sollen Bildungsakteure besser vernetzt und Bildungsangebote besser auf die Bedarfe vor Ort abgestimmt werden. „Es gibt vielfältige Potentiale, die bisher aufgrund mangelnder Abstimmung, nicht genutzt werden.

Durch eine bessere Vernetzung wollen wir Kooperationen anstoßen“, erklärt Bildungskoordinatorin Ingledue. In den ersten Monaten ihrer Arbeit hat Ingledue bereits alle relevanten Bildungsangebote in Landau zusammengetragen – mit dem Ziel die Transparenz zu erhöhen. Dadurch will sie die aktive Teilnahme an freiwilligen Sprach- und Integrationskursen fördern. Weitere Erhebungen zu Sprachangeboten und Sprachfördermaßnahmen in Kitas, den eingesetzten Sprachförderkräften und deren Ausbildung in Grundschulen sowie zum fachbezogenen Lernförderbedarf neuzugewanderter Kinder in weiterführenden Schulen sind in Arbeit. Dr. Franziska Ziegelmeyer, Beraterin der Transferagentur, betonte wie wichtig die Vernetzung der Bildungskoordinatorinnen und -koordinatoren untereinander ist: „Viele Kommunen haben bereits erfolgreiche Maßnahmen umgesetzt, von denen jetzt auch andere profitieren können. Daher haben wir ein Netzwerk Bildungskoordination für Rheinland-Pfalz und das Saarland aufgebaut und organisieren den Transfer von Ideen und Konzepten.“ Darüber hinaus kann die Bildungskoordinatorin aus Landau künftig auch an Fortbildungsangeboten der Transferagentur teilnehmen, die speziell auf ihre Arbeit in der Bildungskoordination ausgerichtet sind.

Ingledue hat auch die städtische Integrationsbeauftragte bei der Fortschreibung des Integrationskonzeptes im Bildungsbereich unterstützt. Das Konzept, das in seiner jetzigen Fassung aus dem Jahr 2011 stammt, war bei der Bewältigung der Herausforderungen des großen Andrangs von Geflüchteten in den letzten zwei Jahren bereits eine große Hilfe. Es wird durch die Fortschreibung den aktuellen Gegebenheiten und Zielgruppen angepasst. So sollen mithilfe fachspezifischer Arbeitsgruppen zielgruppengerechte Maßnahmen definiert werden – auch im Bildungsbereich.

Die Transferagentur
Die Transferagentur RLP-SL berät Landkreise und kreisfreie Städte in Rheinland-Pfalz und dem Saarland beim Auf- und Ausbau ihres Bildungsmanagements vor Ort und unterstützt sie durch verschiedene Qualifizierungs- und Austauschformate. Sie wird finanziert im Rahmen der bundesweiten „Transferinitiative Kommunales Bildungsmanagement“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

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