Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar. Zweitägige Visitation dient der Kommunikation zwischen Pfarrei und Bistumsleitung – Gespräche und Begegnungen mit Mitgliedern der Pfarreiräte und den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Weihbischof Otto Georgens hat am 1. und 2. März die Pfarrei Heilige Edith Stein in Ludwigshafen besucht und eine bischöfliche Visitation durchgeführt. Auf dem Weg zur Umsetzung von „Gemeindepastoral 2015“ sind die Visitationen ein wichtiges Instrument für den unmittelbaren Kontakt zwischen dem Bischof, dem Weihbischof und den Pfarreien. Weihbischof Georgens feierte mit der Pfarrei Gottesdienste in der Kirche Maria Königin in Ludwigshafen-Edigheim sowie in St. Martin in Ludwigshafen-Oppau, führte Gespräche mit den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Vorsitzenden des Pfarreirats, der Gemeindeausschüsse und des Verwaltungsrats und traf sich mit den Leitungen aller Kindertagesstätten der Pfarrei in der Kindertagesstätte Maria Königin in Ludwigshafen-Edigheim. Ein Begegnungsabend der Gemeindeausschüsse gehörte ebenso zum Besuchsprogramm wie ein Treffen mit allen Mitgliedern des Pfarreirats und des Verwaltungsrats in der Unterkirche von St. Albert in Ludwigshafen-Pfingstweide.
Nach der Neustrukturierung der Pfarreien im Rahmen des Prozesses „Gemeindepastoral 2015“ werden die bischöflichen Visitationen der Pfarreien in diesem Jahr wieder aufgenommen. Seit dem 4. Jahrhundert gehören die Visitationen der Pfarreien zu den Aufgaben eines Bischofs. Nach kanonischem Recht ist der Diözesanbischof verpflichtet, seine Diözese mit ihren Pfarreien und Einrichtungen regelmäßig zu visitieren. Je zwei von den zehn Dekanaten des Bistums werden pro Jahr visitiert, in diesem Jahr die Pfarreien in den Dekanaten Ludwigshafen und Kaiserslautern. Die Visitationen werden entweder von Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann oder von Weihbischof Otto Georgens durchgeführt. Sie dienen der Weiterentwicklung der Diözese.
Der Schwerpunkt der Visitationen liegt auf dem Pastoralen Konzept liegen, welches ein wichtiger Punkt bei der Umsetzung von Gemeindepastoral 2015 ist und die Pastoralteams in Zusammenarbeit mit dem Pfarreirat erstellen. Das pastorale Konzept umfasst alle pastoralen Handlungsfelder und Aufgaben einer Pfarrei und soll die verbindliche Grundlage der zukünftigen pfarrlichen Arbeit sein. Die Bischöfe interessieren sich vor allem für die Frage, wie die Erstellung des pastoralen Konzepts vorankommt, wo es Schwierigkeiten gibt und was die Pfarreien sich als Unterstützung vom Bischof und dem bischöflichen Ordinariat wünschen. Er verstehe das Bistum als Lerngemeinschaft und die Visitationen als „ein Instrument der Qualitätssicherung, welches den Pfarreien helfen soll, das eigene Handeln zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen“, so Weihbischof Georgens.
Informationen zur Pfarrei: https://www.pfarrei-lu-hl-edith-stein.de/