Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Künftig können auch Menschen, die nicht in Heidelberg wohnen, sich aber dort ehrenamtlich engagieren, mit der Bürgerplakette der Stadt Heidelberg ausgezeichnet werden. Das hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am 1. März 2018 mehrheitlich beschlossen. Bislang konnte die Auszeichnung nur an ehrenamtlich Engagierte mit Wohnsitz in Heidelberg verliehen werden. Nach Änderung der Satzung ist nun allein der Einsatz für Heidelberg maßgeblich für den Erhalt der Bürgerplakette.
Die Zahl der pro Jahr zu verleihenden Bürgerplaketten ist auf höchstens 27 begrenzt: 24 Bürgerplaketten sind für die 15 Heidelberger Stadtteile vorgesehen, die restlichen drei Bürgerplaketten sind für gesamtstädtische Vorschläge reserviert. Bei der Zuordnung wird der Stadtteil berücksichtigt, in dem das Engagement überwiegend ausgeübt wird.
Anerkennung bürgerschaftlichen Engagements
Seit 2001 stiftet die Stadt Heidelberg jährlich Bürgerplaketten, um den Einsatz von engagierten Bürgerinnen und Bürgern für das Gemeinwohl und das solidarische Zusammenleben in besonderer Weise anzuerkennen. Es können Einzelpersonen oder Gruppen unabhängig von ihrem Alter und von der Dauer des freiwilligen Engagements ausgezeichnet werden.
Jedes Jahr schlagen Mitglieder der Stadtteilvereine, der Bezirksbeiräte, des Gemeinderats und der Stadtverwaltung Personen für die Bürgerplakette vor. Heidelberger Bürgerinnen und Bürger können über diese Gremien ebenfalls Empfehlungen aussprechen. Der Gemeinderat entscheidet über die vorgeschlagenen Kandidaten.