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Landau – Frost: EWL setzt Straßenreinigung wegen Glatteisgefahr teilweise aus und gibt Tipps für die Abfalltonnen

Landau/Metropolregion Rhein-Neckar. Anhaltender Frost zwingt die Straßenreinigung in Landau aktuell zu einer Pause. „Das Thermometer ist unter null gesunken. Das heißt höchste Aufmerksamkeitsstufe für die Fahrer der Kehrmaschinen“, erklärt Sandra Hilzendegen vom Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL). Der Grund: Bei der Straßenreinigung wird mit Wasser gearbeitet, um Staub zu vermeiden. Bei Minustemperaturen versprüht, würde dieses Wasser gefrieren und zu Glatteis führen. Daher sind die Kehrmaschinen am Mittwochmorgen in der Garage geblieben. „Die Sicherheit all derer, die auf Landaus Straßen unterwegs sind, steht für uns an erster Stelle“, sagt Sandra Hilzendegen. Sie steht in engem Kontakt mit den Verantwortlichen, die das maschinelle Kehren in der Stadt erledigen. Steigt das Thermometer über null Grad, wird die Straßenreinigung so gut es geht nachgeholt. „Wir organisieren das so flexibel wie möglich. Dazu nutzen wir frostfreie Mittagsstunden, auch wenn dann die Zeitfenster der temporären Halteverbote verstrichen sind“, erklärt die Expertin. Über den Einsatz der Fahrzeuge entscheidet der EWL aufgrund der Wetterlage täglich neu. Gibt es keinen Frost, fährt die Straßenreinigung des EWL jede Woche rund 120 Kilometer ab und kehrt zusätzlich etwa 40.000 Quadratmeter Fläche auf Plätzen. Gereinigt werden in Landau die Fußgängerzone, der Danziger Platz sowie die Straßen, die im Straßenreinigungsverzeichnis der Kommune festgehalten sind.

Abfall-Tipps für die Frostperiode

Fallen die Temperaturen für mehrere Tage deutlich unter den Gefrierpunkt, hat das auch in den Abfallbehältern Folgen: Denn Bioabfälle und feuchter Restabfall frieren im Winter mitunter in der Tonne fest. „Es gibt aber einfache Mittel, dem vorzubeugen“, sagt Andreas Fischer, Umwelttechniker beim Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL). Unter anderem rät er, feuchte Materialien wie Küchenabfälle oder Kaffeesatz zunächst in saugfähiges Papier zu wickeln und dann erst in die Biotonne zu geben. Sollen noch Laub und andere feuchte Gartenabfälle in die braune Tonne, ist es sinnvoll, zunächst den Boden mit einer Schicht zerknülltem Zeitungspapier zu bedecken. „Papier nimmt die Restfeuchte auf, so kann die Tonne dann auch bei tiefen Temperaturen zuverlässig entleert werden“, weiß Andreas Fischer. Plastikbeutel oder Alu gehören nicht in die Biotonne, auch wenn sie das Festfrieren feuchter Materialien verhindern.

Tonne windgeschützt aufstellen
Auch ein wettergeschützter Standplatz beugt dem Festfrieren vor – das gilt gleichermaßen für die grauen wie auch für die grünen Abfallbehälter. „Eine windgeschützte Ecke am Haus hilft schon, optimal ist ein Platz unter einem Dachvorsprung oder gar im Carport oder der Garage“, sagt der Umwelttechniker aus Erfahrung. Dann sei in der Regel auch gewährleistet, dass der Deckel des Abfallgefäßes nicht anfriert. Vorbeugen lässt sich dieser Fall auch durch etwas Vaseline unter dem Deckelrand. Dennoch bittet er die Bürger am Abfuhrtag auf jeden Fall immer zu prüfen, ob die Tonne zu öffnen und der Inhalt entleerbar ist. Bereits festgefrorene Inhalte könnten mit einem Spaten gelöst werden.

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