Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar.SPD-AfA Rheinland-Pfalz unterstützt die Forderung der IG Metall und ist solidarisch mit den Beschäftigten in den unvermeidlich gewordenen 24-Stunden-Warnstreiks.
Metall-Arbeitgeber sollen ihre Blockadehaltung aufgeben und endlich ein akzeptables Angebot auf den Tisch legen. Die Wirtschaft boomt – Kein Grund für Zurückhaltung beim Geld und endlich einen Rechtanspruch für flexible Arbeit im Sinne der Metallbeschäftigten und ihrer Familien.
Bei den SPD-ArbeitnehmerInnen stößt die ideologische Blockade der Metall-Arbeitgeber auf völliges Unverständnis. In der fünften Verhandlungsrunde fegten die Arbeitgeber alle Lösungsvorschläge der IG Metall vom Tisch. „Die überfällige Modernisierung der Arbeitswelt und den Beschäftigten einen fairen Anteil am wirtschaftlichen Erfolg zu verweigern ist nicht verantwortungslos!“ so Michael Jung, Landesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in Rheinland-Pfalz.
Die IG Metall fordert 6 Prozent mehr Geld für zwölf Monate Laufzeit, einen Anspruch auf kurze Vollzeit für alle und einen Zuschuss für Beschäftigte, die ihre Arbeitszeit reduzieren, um Kinder zu erziehen, Angehörige zu pflegen oder die in Schicht arbeiten. Die AfA in Rheinland-Pfalz unterstützt diese Forderungen – und jetzt auch die eintägigen Warnstreiks der Gewerkschaft.
„Die Metall-Arbeitgeber wollen alleine entscheiden und auch die satten Gewinne alleine einstecken“, so der AfA-Landesvorsitzende Michael Jung, „In diesen Tagen und in den kommenden Wochen wird die AfA die IG Metall bei den nun unvermeidlich gewordenen Streikmaßnahmen unterstützen. Ihre Forderung nach Rechtsansprüchen auf flexible Arbeit und in den Lohnausgleich in begründeten Fällen ist berechtigt und machbar“, so Jung. „Die Wirtschaft boomt, die Beschäftigten haben dazu beigetragen – deshalb muss auch anständig mehr Geld in die Lohntüte!“