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Mannheim – IHK-Rhein-Neckar 2017 deutliches Ausbildungsplus – Auch immer mehr Geflüchtete beginnen Lehre

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – 29. Januar 2018. Die jungen Menschen in der Region setzen für ihren Einstieg in das Berufsleben wieder verstärkt auf die Duale Ausbildung. Bis zum 31. Dezember 2017 konnte die Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar 4.412 Ausbildungsverhältnisse in Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungsgewerbe neu eintragen.
Das sind 212 Ausbildungsverträge oder fünf Prozent mehr als im Vorjahr.
Besonders stark zugelegt haben die gewerblich-technischen Berufe. Hier konnten 145 Ausbildungsplätze (+10.8 Prozent) mehr besetzt werden als im Vorjahr. Bei den kaufmännischen Berufen fiel das Plus mit 2,3 Prozent geringer aus. Aber auch hier hat sich die Zahl der zukünftigen Fachkräfte um 67 im Vergleich zum Vorjahr erhöht.

„Diese erfreuliche Bilanz ist auch ein deutlicher Beleg für die Ausbildungsbereitschaft und den Fachkräftebedarf der Betriebe in der Region. Sie hätte sogar noch besser ausfallen können“, stellt Manfred Schnabel, Präsident der IHK Rhein-Neckar, fest. „Alleine die Zahl der bei den Arbeitsagenturen in der Region gemeldeten und unbesetzt gebliebenen Ausbildungsplätze übersteigt die Zahl der unversorgt gebliebenen, gemeldeten Bewerber um mehr als das sechsfache“, verdeutlicht Schnabel die Bereitschaft der Unternehmen, jungen Menschen einen ausgezeichneten Start in Berufsleben zu ermöglichen. „Die Betriebe stemmen sich aktiv gegen den drohenden und in Teilen schon deutlich spürbaren Fachkräftemangel in der Region. Sie übernehmen dadurch auch Verantwortung für den Wohlstand und die Zukunft der Wirtschaftsregion Rhein-Neckar“ skizziert der IHK-Präsident die politische und gesellschaftliche Dimension der Entwicklung.

Immer interessanter wird es für die Betriebe, junge Geflüchtete in Ausbildung zu bringen. Insbesondere für Geflüchtete, die eine intensive Sprachförderung erfolgreich durchlaufen haben, eröffnet sich dadurch eine Perspektive für eine erfolgreiche Berufsausbildung. „Die Zahl Geflüchteter in Ausbildung ist im Vorjahresvergleich deutlich gewachsen. Im Jahr 2017 konnten unsere IHK-Ausbildungsbetriebe 147 Geflüchtete in Ausbildung aufnehmen und damit einen wichtigen Beitrag zur Integration leisten“, berichtet IHK-Präsident Schnabel. Von diesen neuen Azubis kamen 53 aus Afghanistan (53), 22 aus Gambia, 19 aus Syrien, 9 aus Pakistan sowie je 6 aus Irak, Eritrea und Nigeria sowie weiteren Ländern.

Auch der Ausblick in das im September beginnende Ausbildungsjahr 2018 stimmt den IHK-Präsidenten optimistisch. Die berufliche Bildung werde unter den Vorzeichen der Digitalisierung noch attraktiver für junge Menschen. „Im August wird der neue Ausbildungsberuf ‚Kaufmann im E-Commerce‘ in Kraft treten. Dieser Beruf ist der erste, der insbesondere für die neuen, durch die Digitalisierung veränderten Anforderungen an die berufliche Handlungsfähigkeit entstanden ist,“ erklärt Schnabel, der in seiner ehrenamtlichen Tätigkeit im bundesweiten IHK-Handelsausschuss persönlich an der Mitentwicklung des neuen Ausbildungsberufes beteiligt war. Das Besondere dabei: Der Kaufmann bzw. die Kauffrau im E-Commerce kann branchenübergreifend in Handelsbetrieben, aber auch bei Dienstleistungsanbietern wie Tourismusunternehmen oder bei herstellenden Betrieben ausgebildet werden. „Ich appelliere an alle an diesem Beruf interessierten Betriebe, sich rasch bei unserer IHK zu melden. Dann können wir im Interesse der Unternehmen und der Auszubildenden eine betriebsnahe Beschulung in unserem IHK-Bezirk bei den Schulbehörden erreichen“, zeigt sich IHK-Präsident Schnabel optimistisch.

Weiterführende Informationen:
Das gesamte IHK-Ausbildungsangebot mit den jeweiligen Ansprechpartnern ist abrufbar unter www.rhein-neckar.ihk24.de/ausbildung. Über ihre zahlreiche Informationsveranstaltungen informiert die IHK aktuell unter www.facebook.com/ihkrheinneckar.ausbildung Am Freitag, den 16. März 2018 findet im „Haus der Berufsbildung“ in Mannheim-Neckarau das erste diesjährige Mega-Azubi-Speed-Dating statt – hier treffen ausbildungsinteressierte Jugendliche und nachwuchssuchende Unternehmen aufeinander.

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