Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Die Architektenkammer Baden-Württemberg hatte 2017 gemeinsam mit der Stadt Heidelberg zum dritten Mal das Auszeichnungsverfahren Beispielhaftes Bauen in Heidelberg ausgelobt. Gesucht wurden rundum beispielhafte Arbeiten aus den Jahren 2010 bis 2017. Von den 65 eingereichten Arbeiten wurden 14 ausgezeichnet, darunter sechs Projekte der Stadt Heidelberg und zwei der Projekte der städtischen Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbh Heidelberg (GGH).
Im Bildungs-, Betreuungs- und Bürgerhaus B³ können sich interessierte Besucherinnen und Besucher nun eine Woche lang ein Bild von den prämierten Arbeiten machen. Die Ausstellung „Beispielhaftes Bauen Heidelberg 2010-2017“ ist von Mittwoch, 24. Januar, bis einschließlich Mittwoch, 31. Januar geöffnet, werktags jeweils von 15 Uhr bis 19 Uhr. Samstags und sonntags ist die Ausstellung geschlossen. Der Eintritt ist frei. Zur Ausstellung gibt die Architektenkammer Baden-Württemberg eine Broschüre heraus und veröffentlicht die Objekte in der App Architekturführer Baden-Württemberg.
Hintergrund: Beispielhaftes Bauen Heidelberg 2010-2017
Ziel des Auszeichnungsverfahrens Beispielhaftes Bauen ist es, besonders gelungene Architektur aufzuspüren, die weitere Impulse für eine positive Entwicklung der Baukultur in der Stadt gibt, und Architekten und Bauherren für ihr gemeinsames Engagement zu würdigen.
Unter den Preisträgern sind sechs Projekte der Stadt Heidelberg und zwei Projekte der städtischen Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbh Heidelberg (GGH): die Unterkunft für Menschen auf der Flucht Im Weiher (Architekt: architektur_atelier_lerch), die Güterhalle in der Bahnstadt (ap88 Architekten Partnerschaft mdB, Bellm/Löffel/Lubs/Trager, Freie Architekten BDA und AAg LoebnerSchäferWeber BDA, Freie Architekten GmbH), das Konzept für den öffentlichen Raum in der Bahnstadt mit den Teilprojekten Promenade und Langer Anger (LATZ+PARTNER LandschaftsArchitektur Stadtplanung mit faktorgruen Landschaftsarchitekten bdla), das Alte Rathaus Handschuhsheim mit der Umnutzung von einer Fahrzeughalle in ein Füllfederhaltermuseum (Schwarz Architektur), die Wohnanlage Wieblingen-Ost (Architektei GmbH) und das Bildungs-, Betreuungs- und Bürgerhaus B³ am Gadamerplatz (Datscha Architekten; KUULA Landschaftsarchitekten).
Der Jury gehörten an: Lisa Bogner, Freie Architektin, Stuttgart, Dr.-Ing. Fred Gresens, Architekt, Hohberg, Karin M. Storch, Freie Architektin BDA, Mannheim, Karin Strübing, Freie Innenarchitektin BDA, Ulm (Fachjuroren) sowie Jakob J. Köllhofer, Direktor des Deutsch-Amerikanischen Instituts Heidelberg (DAI), Dr. Monika Meißner, Stadträtin, und Volker Oesterreich, Ressortleiter Feuilleton der Rhein-Neckar-Zeitung (Sachjuroren aus Heidelberg).