Frankenthal / Metropolregion Rhein-Neckar.
Das Eisenbahn-Bundesamt hat den ersten Teil des Lärmaktionsplans fertiggestellt. Der so genannte Teil A ist im Internet über die Informations- und Beteiligungsplatt-form www.laermaktionsplanung-schiene.de einzusehen und auf Wunsch auch als Druckversion verfügbar. Er ist das Ergebnis der ersten Phase der Öffentlichkeitsbe-teiligung im Rahmen der Lärmaktionsplanung. Insgesamt sind in der ersten Phase mehr als 38.000 Beteiligungen eingegangen.
Am 24. Januar 2018 beginnt die zweite Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung. Bis zum 7. März 2018 hat die Öffentlichkeit dann die Gelegenheit, dem Eisenbahn-Bundesamt eine Rückmeldung zu dem Verfahren selbst und zum Lärmaktionsplan Teil A zu geben. Der daraus hervorgehende Lärmaktionsplan Teil B wird Mitte des Jahres 2018 veröffentlicht. Die Teile A und B ergeben dann zusammen den Lärm-aktionsplan für die Haupteisenbahnstrecken.
Das Eisenbahn-Bundesamt bietet hierzu eine Informations- und Beteiligungsplattform im Internet an, die über die folgende Adresse erreichbar ist:
www.laermaktionsplanung-schiene.de
Fragebögen gibt es aber auch in Frankenthal beim städtischen Bereich Planen und Bauen, Abteilung Stadtplanung und -entwicklung, Neumayerring 72 (drittes Ober-geschoss, Zimmer 3.21). Dieser Fragebogen sollte dann bis 25.August dem EBA vorliegen oder in
Frankenthal wieder im Bereich Planen und Bauen abgegeben werden. Das EBA weist darauf hin, dass der Fragebogen in Papierform unterschrieben sein muss. Fehle die Unterschrift, so die Stadt, könne der Fragebogen im Verfahren nicht be-rücksichtigt
werden. Möglich sei es allerdings, dass alle in einem Haushalt lebenden Personen jeweils eine Stellungnahme abgeben. Damit die Stellungnahme gültig ist, müsse das letzte Kästchen auf dem Fragebogen angekreuzt werden. Damit willige der Be-troffene ein, dass sein Standort und die beschriebenen Lärmbelastungen ohne Personendaten in einer Karte –einsehbar unter www.laermaktionsplanung-schiene.de – dargestellt werden können. Die Stadtverwaltung bittet Anwohner an den Bahnstrecken, sich in jedem Fall zu beteiligen. Eine hohe Beteiligung sei wün-schenswert, „um
den Verantwortlichen beim Eisenbahnbundesamt zu verdeutlichen, dass das The-ma Bahnlärm in Frankenthal im öffentlichen Bewusstsein ist, und dass weitere An-strengungen notwendig sind, um den Lärmschutz für die Anwohner an Hauptei-senbahnstrecken deutlich zu verbessern“. Bei weiteren Fragen zur Lärmaktionspla-nung
können sich Betroffene direkt an das Eisenbahnbundesamt wenden per Mail an lap@eba.bund.de oder schriftlich unter dem Stichwort „Lärmaktionsplanung“ an das Eisenbahnbundesamt, Heinemannstraße 6, 53175 Bonn.