Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Nach knapp zehn Jahren wechselt der Jugendreferent von der Bezirksgemeinde Mannheim zur badischen Landeskirche Zum 1. Februar 2018 wechselt Ekkehard Dreizler von Mannheim nach Karlsruhe. Dort gestaltet er im Evangelischen Oberkirchenrat alle Facetten der landeskirchlichen Schülerarbeit. Durch die vielen Berührungspunkte mit den 24 Bezirken bleibt auch der Kontakt zu Mannheim erhalten. Dreizler bringt viel Erfahrung mit, die er ab Februar in seine Tätigkeit auf landeskirchlicher Ebene einbringen wird: Seit 1. August 2008 ist er in Mannheim als Jugendreferent im Evangelischen Kinder- und Jugendwerk und als Religionslehrer an der Johannes-Gutenberg-Schule tätig. Seine Schwerpunkte liegen in der Erlebnispädagogik und vor allem im evangelischen Seilgarten „just try it“, in der Aus- und Fortbildung der Teamer, der Schüler-Mentorenausbildung und im Süden Mannheims der Schulung der Konfi-Teamer.
Er gehört seit 2008 zum Team der KinderVesperkirche und betreut gemeinsam mit Kollegen vom Diakonischen Werk jedes Jahr die Sucht-Präventionstage „just for fun“ in der evangelischen Jugendkirche auf dem Waldhof. Dort gestaltete er zahlreiche Aktionen sowie Kinder- und Jugendgottesdienste mit. Zum Reformationsjubiläum 2017 wirkte er in der Vorbereitung und Durchführung des Luther-Kinderbibeltags im Zelt von Zirkus Paletti mit. Auch die Kinderferienaktionen gehören zu seinen Aufgaben: Aktuell hat er die Ferienaktionen „Mannheim entdecken und kennenlernen“ vorbereitet, die in allen Ferien (außer Weihnachtsferien) spannende Ausflüge für Sechs- bis Elfjährige anbieten. Wenn die erste Aktion in den Faschingsferien beginnt, ist Dreizler allerdings nicht mehr mit dabei, sondern wirkt bereits in Karlsruhe.
Highlights : Alpenquerung zu Fuß und Arbeit in der JVA
„Die Arbeit hat mir viel Freude gemacht“, fasst Dreizler seine Mannheimer Zeit zusammen. Sein persönliches Highlight war die Alpenquerung, die er 2014 gemeinsam mit Annette Elsaesser und deren Abschlussklasse der Johannes-Gutenberg-Schule gemacht hatte. Diese Fernwanderung führte die Jungs und Mädchen der Förderklasse in sechs Tage über eine Wegstrecke von 100 Kilometern. „Das war für uns Pädagogen und vor allem für die Jugendlichen eine große Herausforderung mit nicht wenigen Grenzerfahrungen“. Prägend waren für den 52-Jährigen auch die erlebnispädagogischen Tage, die er in der Mannheimer Vollzugsanstalt mit Gefangenen durchführte. „Das hat mich stark berührt“. Foto: ekjm