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Mannheim – Gemeinsam Verantwortung für ein friedliches Miteinander Neujahrsempfang des Katholischen Stadtdekanats Mannheim

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar.

Beim Neujahrsempfang des Katholischen Stadtdekanats Mannheim haben der stellvertretende Dekan und diesjährige Gastgeber Pfarrer Markus Miles ebenso wie der Bürgermeister der Stadt Mannheim Michael Grötsch und der evangelische Dekan Ralph Hartmann vor rund 300 Gästen einen achtsamen Blick auf den Menschen für ein friedliches Miteinander angemahnt. Es gelte, erläuterte Miles, nicht vor sich hin zu dösen, sondern „die Gelegenheiten zu entdecken, gemeinsam mit und für die Menschen in der Stadt und im Stadtdekanat Verantwortung zu übernehmen.“
Grundvoraussetzung dafür sei, so der Stellvertreter des katholischen Stadtdekans Karl Jung, der bis Ende April eine Sabbat- und Studienzeit einlegt, sich immer wieder neu zu fokussieren und Resignation, Aggression, Populismus, einem lähmenden Zeitgeist und dem Außenvorlassen von Visionen ungewohnte Wege und den Mut entgegen zu setzen, aufzustehen und den Finger, wo nötig, in die Wunde zu legen. „Es ist Auftrag eines jeden Menschen, es ist auch Auftrag der Kirche, Dinge beim Namen zu nennen – gerade dort, wo es um den Menschen geht.“
Bürgermeister Michael Grötsch bestätigte diese Aussage und betonte, dass Kirchen der Kitt einer Gesellschaft seien, in der Ellenbogen oft wichtiger als ein solidarisches Miteinander würden: „Hier Ausgleich zu schaffen ist neben der rein religiösen Dimension die besondere Rolle kirchlichen und religiösen Lebens. Kirche ist in diesem Umfeld mit ihren Werten der Nächstenliebe wichtiger denn je.“ Katholische Kirche in Mannheim habe durch ihr immenses und vorbehaltloses caritatives Engagement, durch ihr starkes und nachhaltiges ökumenisches Miteinander und ihren kritischen wie selbstkritischen Blick im letzten Jahr Zeichen gesetzt, für ihre Werte und ihren Auftrag, so Grötsch. Mit dem Verweis auf den Ökumenischen Kirchentag 2017 in Mannheim und den Pastoralkongress der Katholischen Stadtkirche im Oktober des vergangenen Jahres konstatierte der Bürgermeister: „Sie haben eine lebendige Kirche und ihre Bereitschaft zum Mitwirken demonstriert.“
Und genau um diese Bereitschaft zum Mitwirken geht es auch beim Entwicklungsprozess Stadt – KIRCHE – Zukunft, den die Katholische Kirche Mannheim aktuell mit Hochdruck vorantreibt. Dekanatsratsvorsitzender Hansheinrich Beha hob hervor, wie wichtig es sei, die Zeichen der Zeit zu erkennen und sich weiter zu entwickeln. „Damit wir eine lebendige, den Menschen nahe Kirche sind.“ Daher lud Beha auch ein, sich an dem Prozess aktiv zu beteiligen: „Alle Menschen, die unsere Kirche konstruktiv mitgestalten wollen, können sich einbringen.“ Und wie positiv ein aktives Miteinander wirken kann, „welche Kraft ein gemeinsamer Glaube entwickeln und welche Energie er freisetzen kann, haben wir erleben dürfen“ sagte Beha mit Blick auf den Ökumenischen Kirchentag 2017.
Dass das Miteinander der Kirchen wie auch der gesellschaftlichen Kräfte kein Selbstläufer ist, darin waren sich die Redner einig: „Wichtige Kirchenaufgabe ist es daher“, sagte der evangelische Dekan Ralph Hartmann mit einem Anklang an die Jahreslosung 2018 aus der Johannesoffenbarung, „Orte und Zeiten vorzuhalten und zu pflegen, die wie Brunnen lebendigen Wassers sind.“ Orte und Zeiten, die über das bewundernswerte Leistungsvermögen dieser Stadt mit all ihren Akteuren hinaus deutlich machten und daran erinnerten, „dass es für ein gutes Miteinander mehr braucht, als wir selbst produzieren können.“ Daher sei auch die Ökumene-Glocke für die von beiden Konfessionen genutzte St.-Pius-Kirche im Stadtteil Neuostheim ein gutes Zeichen, so Hartmann, „das uns ermahnt, dass wir den Weg der Verbundenheit und des Miteinanders weitergehen.“

Den Segen Gottes zu diesem gemeinsamen Vorsatz für das neue Jahr brachten die Sternsinger der katholischen Seelsorgeeinheit Mannheim Süd. Unter ihnen war auch die fünfjährige Olivia, die in diesem Jahr die Dekanatskerze entzündete. Musikalisch eingerahmt wurde der Empfang von Nachwuchs-Musikerinnen des katholischen Ursulinen-Gymnasiums: Lucia Enzmann an der Gitarre und Lilli Schönfeld an der Harfe. (schu)

BU: „Wir ziehen an einem Strang für die Menschen dieser Stadt“, lautetet die Botschaft beim Neujahrsempfang des Katholischen Stadtdekanats Mannheim. Das betonten der stellvertretende katholische Dekan Markus Miles (v. l.), der evangelische Dekan Ralph Hartmann, Bürgermeister Michael Grötsch und der Dekanatsratsvorsitzenden Hansheinrich Beha. (Bild: kathma.de)

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