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Heidelberg – Optimale Bildungschancen durch Sprachförderung – Gemeinderat verlängert erfolgreiche Fördermaßnahme um weitere zwei Schuljahre

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Die durchgängige Sprachförderung an Heidelberger Schulen und an den sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren wird für weitere zwei Schuljahre fortgeführt. Das hat der Gemeinderat am 14. Dezember 2017 einstimmig beschlossen. „Mit unserem Sprachförderkonzept wollen wir Schülerinnen und Schülern optimale Bildungschancen ermöglichen, ganz gleich wie deren Ausgangsbedingungen sind. Wer die Sprache gut beherrscht, schützt sich vor Ausgrenzung und erhöht seine Chancen, in Schule und Ausbildung erfolgreich zu sein“, erläutert Sozialbürgermeister Dr. Joachim Gerner. Jährlich investiert die Stadt 310.000 Euro in die Fördermaßnahme.

Mit der Sprachförderung wird Kindern und Jugendlichen bedarfsgerecht zusätzliche Unterstützung in den Bereichen Wortschatz und Grammatik sowie Sprech-, Zuhör-, Lese- und Schreibkompetenz angeboten, um sie zu stärken. „Die Ursachen für Defizite in der Sprachkompetenz sind vielfältig. Das kann etwa daran liegen, dass in einer Familie Deutsch nur als Zweitsprache gesprochen wird oder das häusliche Umfeld generell zu wenig sprachliche Anregungen bieten kann. Auch Zuwanderer haben erhöhten Bedarf an Sprachförderung“, weiß Gerner. Als großen Vorteil versteht der Bürgermeister die günstige Verquickung von Forschung und Praxis in Heidelberg. So sind seit Jahren die Pädagogische Hochschule Heidelberg und das Institut für Deutsch als Fremdsprachenphilologie der Universität Heidelberg wichtige Kooperationspartner der Stadt im Bereich der Sprachförderung.

Die Sprachförderung gliedert sich in

– Deutsch für den Schulstart in den Klassen 1 und 2: Kinder, die nicht gut Deutsch verstehen oder sprechen, bekommen zusätzliche Hilfe beim Erlernen von Grammatik und Wortschatz.

– Integrierte Sprachförderung in den Klassen 3 und 4: Die Förderung findet integrativ und fächerübergreifend im regulären Unterreicht statt.

– Lesestrategietraining in Klasse 5: Die Schüler lernen bei der Erarbeitung von Texten strategisch vorzugehen.

– Schreibtraining in Klasse 6: Die Schüler lernen Sachtexte zusammenzufassen.

„Die Sprachförderung ist ein gutes Beispiel für unsere stringente Planung im Bereich Soziales und für den Ausbau entsprechender Unterstützungssysteme, von denen insbesondere Familien mit schwierigen Ausgangsbedingungen profitieren“, sagt Bürgermeister Dr. Gerner. „Wir sollten nicht vergessen: Die Armutsgefährdungsquote ist in Heidelberg deutlich geringer als in Baden-Württemberg und erst recht als in Deutschland, nämlich weniger als die Hälfte des Bundesdurchschnitts. Das hat den Grund, dass wir in überdurchschnittlichem Umfang und herausragender Qualität ein ganzes Netz an präventiven Förder- und Unterstützungsangeboten bieten – ein Ergebnis unserer vorausschauenden Sozialplanung.“

Infos auch unter www.heidelberg.de/bildung.

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