Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Die SPD Bezirksbeiräte im Bezirksbeirat Innenstadt/ Jungbusch zeigten sich enttäuscht, nachdem der Antrag auf Bereitstellung von 170 000€ für kurz- und mittelfristige Maßnahmen für Verbesserungen des Swanseaplatzes der SPD-Fraktion vom Gemeinderat mehrheitlich abgelehnt wurde. „Nach etlichen Bezirksbeiratssitzungen, in denen wir den Zustand des Swansea Platzes thematisiert haben, und trotz des Wunsches des Kinder- und Jugendgipfels nach Verbesserungen am Swanseaplatz, ist bei den meisten Parteien der Wille nicht hinreichend vorhanden, in den kommenden Jahren die Mängel vor Ort zu beseitigen. Darüber sind wir maßlos enttäuscht. Explizit haben wir Geld für kurz- und mittelfristig umsetzbare Maßnahmen gefordert, statt einen langwierigen Planungs- und Beteiligungsprozess, von denen es hier schon etliche gab.“ so Isabel Cademartori, Sprecherin der SPD Bezirksbeiräte.
Nur die Linke hatte dem SPD Antrag zur Bereitstellung von Mitteln für den Swansea Platz zugestimmt. „Die Innenstadt wurde an dieser wichtigen Stelle von den Parteien im Stich gelassen, die hier ihre höchsten Wahlergebnisse einfahren. Wir hoffen, dass dieser Rückschlag für unseren Bezirk, in dem die Wahlbeteiligung ohnehin stark unterdurchschnittlich ist, nicht zu weiteren Politikverdruss führt.“ erklärt Detlef Möller, ebenfalls Bezirksbeiratsmitglied für die SPD in der Innenstadt. So werden wohl weitere zwei Jahre, bis zu den nächsten Haushaltsberatungen, ins Land gehen, ohne spürbare Verbesserungen am Swansea Platz. „Die SPD“, kündigt Cademartori an, „wird dranbleiben“.