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Landau – Acht Stadtdörfer, neun „Leuchtturmprojekte“- Stadt Landau überreicht Broschüre zum Projekt „Kommune der Zukunft“ an Land Rheinland-Pfalz

Landau/Metropolregion Rhein-Neckar. Im September 2016 startete die Stadt Landau mit Unterstützung des rheinland-pfälzischen Innenministeriums das Modellprojekt „Kommune der Zukunft“. Das Projekt soll Hinweise darauf geben, wie die bisher bestehende Förderlücke städtischer Dorfentwicklung sinnvollerweise geschlossen werden kann. Im Laufe der moderierten Prozesse in den acht Stadtdörfern kristallisierten sich neun so genannte „Leuchtturmprojekte“ heraus, für deren Umsetzung die Stadt auch auf Fördermittel des Landes angewiesen ist. Eine von Dorfentwicklungspartner Jochen Blecher und Dorfentwicklungspartnerin Annette Struppler-Bickelmann gestaltete, hochwertige Broschüre mit dem aktuellen Stand der Gesamtprojektentwicklung sowie einer genauen Beschreibung der „Leuchtturmprojekte“ wurde nun an das Land überreicht.

„Unsere Stadtdörfer nehmen eine besondere Rolle in Landau ein“, fasst Oberbürgermeister Thomas Hirsch zusammen, der in diesem Jahr in allen acht Ortsteilen Sprechstunden anbot, um mit den Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen und aktuelle Anliegen, Herausforderungen und Probleme in den Stadtdörfern aus erster Hand kennenzulernen. „Arzheim, Dammheim, Godramstein, Mörlheim, Mörzheim, Nußdorf, Queichheim und Wollmesheim sind Dorf und Stadt zugleich und vereinen somit das Beste aus beiden Welten. Allerdings profitieren sie weder von Dorfentwicklungsprojekten noch von der Städtebauförderung“, so der Stadtchef. „Mit »Kommune der Zukunft« sollen neue Chancen eröffnet und individuelle Konzepte, basierend auf den individuellen Stärken und Schwachen jedes Ortsteils, erarbeitet werden.“ Die Finanzierung möglichst vieler „Leuchtturmprojekte“ diene nicht nur dem Gesamtprozess der Dorfentwicklung, sondern verleihe insbesondere auch der Zukunftsfähigkeit der Stadtdörfer einen starken Impuls, ist Hirsch überzeugt.

Jedes Stadtdorf hat im Zuge von „Kommune der Zukunft“ ein „Leuchtturmprojekt“ entwickelt, das in seiner Umsetzbarkeit meist über den dreijährigen Zeitraum des Modellprojekts hinausgeht. Arzheim setzt unter dem Motto „Lebenswertes Dorf“ auf Themen wie Kommunikation, Dorfladen, Sportplatz und Generationenwohnen, Dammheim schwebt ein Sport-, Spiel-, Freizeit- und Kommunikationsbereich „Neue Dorfmitte“ vor, Godramstein nennt sein Projekt „Bürgertreff für Jung und Alt“, Mörlheim möchte seinen Dorfplatz unter dem Motto „Begegnung und Geschichte“ umgestalten, Mörzheim hat ein Gemeinschafts- und Kulturzentrum „Altes Schulhaus“ im Sinn, Nußdorf setzt unter dem Motto „Nußdorf bewegt“ auf eine Aufwertung seines Sportgeländes und Queichheim wünscht sich Sport und Freizeit rund um die Queichwiesen. Das neunte, stadtdorfübergreifende „Leuchtturmprojekt“ heißt „Grünzüge Landau“ und sieht vor, alle Stadtdörfer über Grünzüge mit der Kernstadt zu verbinden.

„Wir sind dankbar, dass die Stadt Landau als Modellkommune ausgewählt wurde und die Aufgabe eines Pioniers auf diesem Weg übernimmt“, betont Bürgermeister und Baudezernent Dr. Maximilian Ingenthron. „Andere rheinland-pfälzische Kommunen werden von den bei uns gewonnenen Erkenntnissen sicherlich profitieren können. Die »Leuchtturmprojekte« sowie weitere Themen, die von den Bürgerinnen und Bürgern in den Stadtdörfern bearbeitet wurden, zeigen, dass das Modellprojekt in Landau angekommen ist. Von der Umgestaltung des Dorfplatzes über die Aufwertung des Sportgeländes bis hin zum stadtdorfübergreifenden Projekt »Grünzüge« – die angestrebten »Leuchttürme« sind so vielfältig wie unsere Stadtdörfer selbst. Wichtig: Die Projekte wurden nicht »von oben« vorgegeben, sondern sind gemeinsam mit den beiden Dorfentwicklungspartnern von den Menschen vor Ort identifiziert und erarbeitet worden.“ „Landau ist mit seinen Stadtdörfern auf einem guten Weg zur »Kommune der Zukunft«, so das abschließende Fazit von OB Hirsch und Bürgermeister Dr. Ingenthron. „Unser Dank gilt allen Bürgerinnen und Bürger, die sich mit viel Elan und Kreativität in den Prozess einbringen.“

Quelle: Stadt Landau in der Pfalz.

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