“Fünf Jahre lang haben wir das Projekt vorbereitet.”, betont rem-Generaldirektor Prof. Alfried Wieczorek. “Da freuen uns natürlich die vielen begeisterten Rückmeldungen von Besuchern, Journalisten, Kollegen und Kooperationspartnern. Einige konnten von den Päpsten nicht genug bekommen und besuchten die Schau gleich mehrfach. Mit Blick auf die Gruppenbuchungen wurden die Erwartungen mehr als erfüllt. Allerdings hat es mich überrascht, dass kirchliche und kirchennahe Gruppen nur einen geringen Teil der Buchungen ausmachten. Da hatten wir uns einen größeren Zuspruch erhofft.”
Im Jahr des 500. Reformationsjubiläums lenkte die Päpste-Schau den Blick bewusst auf die gemeinsame prägende Vergangenheit von Katholiken und Protestanten. Neben rund 330 kostbaren Exponaten erfreuten sich vor allem die filmischen Rekonstruktionen Roms großer Beliebtheit. Sie wurden extra für die Ausstellung erstellt, beruhten auf aktuellen Forschungsergebnissen und zeigten die ewige Stadt in Antike, Spätantike und Renaissance.
Dass die Filme und die gesamte Präsentation auch bei Journalisten gut ankamen, beweisen Pressestimmen zur Ausstellung: “Geradezu spektakulär sind die filmischen Rekonstruktionen der Stadt Rom und vor allem die Nachbildung des Petrusgrabes.” urteilte beispielsweise die Süddeutsche Zeitung. “Wer herausragende, oft noch nie zuvor in Deutschland zu sehende Kunstwerke sucht, findet sie hier”, schrieb die WELT.
“An Opulenz ist die Ausstellung kaum zu überbieten”, war sich der Tagesspiegel sicher und die Frankfurter Allgemeine Zeitung sah in der Schau “[…] den stärksten Kontrapunkt zu den allgegenwärtigen Reformationsschauen des Lutherjahrs.”
Nicht nur die Reiss-Engelhorn-Museen widmeten sich dem Thema Päpste, sondern zahlreiche Partner aus Kultur, Kirche und Einzelhandel beteiligten sich an den beiden Netzwerken “Papstgeschichten im Südwesten” und “Mannheimer Papstgeschichten”. Sie erzählten ihre Geschichten rund um die Päpste an historischen Originalschauplätzen und kreierten besondere Angebote. www.paepste2017.de