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Heidelberg – Veranstaltungswerbung in den Stadtteilen: Gemeinderat berät über Plakatierungskonzept

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Das kulturelle Leben im Stadtteil fördern und gleichzeitig die Aufenthaltsqualität im Stadtgebiet verbessern: Dieses Ziel verfolgt die Stadtverwaltung mit ihren neuen Änderungsvorschlägen für das Plakatierungskonzept in Heidelberg, die ab 21. November 2017 in den gemeinderätlichen Gremien diskutiert werden. So soll es künftig unter anderem in jeder Stadtteilmitte eine Kultursäule geben, ergänzt durch mobile Plakatträger. Die Stadträtinnen und -räte beraten darüber am Dienstag, 21. November 2017, im Bau- und Umweltausschuss, am Donnerstag, 30. November 2017, im Ausschuss für Bildung und Kultur und am Mittwoch, 6. Dezember 2017, im Haupt- und Finanzausschuss. Am Donnerstag, 14. Dezember 2017, fällt der Gemeinderat die Entscheidung. Die angepasste Plakatierungssatzung würde dann ab 1. April 2018 gelten.

Der Hintergrund: Im Februar 2014 hatte der Heidelberger Gemeinderat die „Neuordnung der Veranstaltungsplakatierung“ beschlossen und damit das ausufernde Plakatieren eingedämmt. Dies hat seitdem das Stadtbild deutlich verbessert. Veranstalter und Stadtteilvereine hatten jedoch bemängelt, dass es zu wenige Flächen seien, dass es viele schlechte Plakatstandorte gebe und dass die Stadtteilthemen nicht mehr ausreichend kommuniziert werden könnten. Daraufhin hatte der Gemeinderat die Verwaltung mit einer Evaluierung der Veranstaltungsplakatierung beauftragt. Zudem sollte geprüft werden, wie die Möglichkeiten der Plakatierung in den Stadtteilen erweitert werden können.

Ergebnis der Evaluierung: neues Standortkonzept für Kultursäulen und mobile Plakatträger

Ergebnis der Evaluierung ist unter anderem, dass rund 200 vorhandene Plakatstandorte aufgrund schlechter Sichtbarkeit oder geringer Publikumsfrequenz nicht optimal platziert sind. Manche Plakatstandorte müssen aufgrund von baulichen Veränderungen in der Stadt weichen. Mögliche Reservestandorte bieten die Bahnstadt und die Südstadt sowie die zentralen Kultursäulen. Mit einem neuen Standortkonzept für Kultursäulen soll in jedem Stadtteil an einem hochfrequentierten Platz eine Kultursäule installiert werden. Zusätzlich sollen in den Stadtteilen mobile Plakatträger mit kleinerer Plakatgröße, zeitlicher Beschränkung und eingegrenztem Nutzerkreis aufgestellt werden. Die mobilen Plakatträger werden nach dem Gemeinderatsbeschluss ausgewählt und von der Stadt Heidelberg zur Verfügung gestellt.

Veranstaltungsplakate in den Stadtteilen – die Vorschläge der Verwaltung im Überblick:

– Für die Stadtteilplakatierung sollen mobile Plakatträger der Größe DIN A2 verwendet werden.
– In jedem Stadtteil sollen acht mobile Plakatträger für je zwei DIN A2-Plakate zur Verfügung stehen.
– In jedem Stadtteil sollen vier Bereiche ausgewiesen werden, an denen je zwei mobile Plakatträger aufgebaut werden können.
– Die Verwaltung schlägt einen 14-tägigen Nutzungszeitraum vor.
– Es wird vorgeschlagen, dass der Stadtteilverein, die Sport- und weiteren Vereine im Stadtteil für die Brauchtumsveranstaltungen im Stadtteil wie beispielsweise Fastnacht, Sommertagszüge oder Stadtteilfeste plakatieren dürfen.
– Werbung wäre nur für Veranstaltungen möglich.
– Die Antragsstellung und -bearbeitung würde über das vorhandene Online-System unter www.heidelberg.de/buergeramt >Plakatierung von Veranstaltungen laufen.
– Die Plakatträger würden den Stadtteilvereinen und den anderen Nutzern von der Stadt zur Verfügung gestellt.
– Für die Nutzung der mobilen Plakatträger würde von den Nutzern eine einheitliche Gebühr pro Zwei-Wochen-Zeitraum erhoben. Die Höhe der Gebühr würde nach einer Gebührenkalkulation zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt.
– Es soll entweder nur in den freien Netzen fürs gesamte Stadtgebiet oder nur in den Stadtteilen plakatiert werden dürfen.

Hintergrund
Seit Juli 2015 sind die alten „Pappen“ – die Holzgestelle mit Platten aus Pappe – Geschichte. Seither werden die Plakate für Veranstaltungen im Stadtgebiet in 1.500 anthrazitfarbenen Metallrahmen an Geländern und in rund 200 Dreiecksständer im gleichen Design präsentiert. Diese Neuanordnung hat das ausufernde Plakatieren eingedämmt und das Stadtbild deutlich verbessert. Der Gemeinderat hatte die Maßnahme im Februar 2014 beschlossen. Zudem hatte das Gremium eine Mengenbeschränkung auf 2.400 Plakate festgelegt.

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