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Heidelberg – Gemeinderat berät über Sanierung der Mark-Twain-Sporthalle in der Südstadt – Erneuerung als reine Trainingshalle für Sportvereine vorgeschlagen – Aktuell keine Nutzung möglich

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Der Bedarf an Sporthallen ist in Heidelberg groß: In der Mark-Twain-Halle auf der Konversionsfläche Südstadt könnten schon im kommenden Jahr durch eine Sanierung neue Trainingsmöglichkeiten für Sportvereine geschaffen werden. Die in den 60er Jahren durch die US-Amerikaner gebaute und in den 90ern renovierte Halle ist sanierungsbedürftig. Der Betonboden lässt einen Sportbetrieb derzeit nicht zu. Die Stadtverwaltung hat dem Sportausschuss am 8. November drei Varianten zur Neugestaltung und künftigen Nutzung vorgestellt – dieser hat sich geschlossen für die Sanierung zu einer reinen Trainingshalle ausgesprochen.

„Weitere Trainingsstätte wäre eine große Erleichterung für unsere Sportvereine“

„Auf der Basis des einstimmigen Votums im Sportausschuss werden wir dem Konversionsausschuss und dem Gemeinderat im Dezember vorschlagen, die Halle kurzfristig zu ertüchtigen. Eine weitere Trainingsstätte wäre eine große Erleichterung für unsere Sportvereine, die immer mit knappen Hallenkapazitäten kämpfen“, sagt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner. Am 29. November berät der Konversationsausschuss über die Sanierung, eine Entscheidung ist am 14. Dezember im Gemeinderat vorgesehen.

Die rund 26 mal 29 Meter große Spielfläche der Halle bietet ausreichend Platz für ein reguläres Basketball- oder Volleyballfeld. Für Handball- und Hockeyspiele ist sie zu klein. In der vom Sportausschuss präferierten Sanierungs- und Nutzungsvariante als reine Trainingshalle soll ein Sportboden den alten Betonuntergrund ersetzen. Die Tribünen im Erdgeschoss werden ausgebaut, diejenigen im Obergeschoss stillgelegt. Zudem sind die Sanierung der Dusch-, Umkleide- und WC-Bereiche sowie Reparaturen am Flachdach und an der Haustechnik vorgesehen. Die Kosten: voraussichtlich rund 850.000 Euro. Im Obergeschoss könnten Büros für Vereine, etwa als Geschäftsstelle, entstehen. Umbaumaßnahmen dort sind jedoch in der Kostenschätzung nicht enthalten. Dies könnte zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. Die Halle könnte künftig auch für einen Teil des Unterrichts der Julius-Springer-Schule nebenan genutzt werden. Der Sportunterricht der Berufsschule findet weiterhin in den Hallen statt, die auch vor dem Umzug genutzt wurden.

Die mit rund 2,4 Millionen Euro teuerste Sanierungsvariante sieht umfangreichere Erneuerungsarbeiten vor, unter anderem der Tribünen, und die Renovierung entsprechend der Versammlungsstättenverordnung. Die Halle könnte so künftig für Wettkämpfe und Veranstaltungen mit bis zu 450 Sitzplätzen genutzt werden. Die günstigste Variante schlägt eine Nutzung als Beachvolleyball-Halle durch den Nordbadischen Volleyball-Verband vor: Die Stadt müsste Heizungs-, Sanitär- und Elektroanlagen für schätzungsweise 180.000 Euro sanieren. Parallel prüft die Stadtverwaltung, ob eine Beachvolleyball-Halle in der Sporthalle auf der Fläche US Hospital in Rohrbach möglich ist.

Investitionen von mehr als zehn Millionen Euro zuletzt in Sporthallen

Die Stadt Heidelberg investiert seit vielen Jahren in die Sanierung und den Bau von Sporthallen im gesamten Stadtgebiet, um den Vereinen und Schulen optimale Voraussetzungen zu bieten: Im vergangenen Jahr wurde die rund 7,3 Millionen Euro teure neue Erlenweghalle in Rohrbach eingeweiht. Die für rund drei Millionen Euro energetisch sanierte Klingenteichhalle in der Altstadt ist im April 2016 wiedereröffnet worden. Weiterhin wurde im September 2017 die Sanierung der Sporthalle am Helmholtz-Gymnasium mit Kosten in Höhe von 480.000 Euro fertiggestellt. Zudem ist auf der Konversionsfläche Patton Barracks in Kirchheim der Bau einer Großsporthalle geplant: Diese soll ab Ende 2019 vorrangig für den Vereins- und Schulsport genutzt werden. Daneben sind dort auch Profispiele, vor allem im Basketball und Handball, sowie Kulturveranstaltungen für bis zu 5.000 Zuschauer vorgesehen.

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