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Heidelberg – 797 neue Wohnungen in Heidelberg gebaut – Bautätigkeitsbericht: Viel neuer Wohnraum in Bergheim, der Bahnstadt und Kirchheim

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Der starke Heidelberger Wohnbautrend hält an. Das zeigt der aktuelle Bautätigkeitsbericht der Stadt Heidelberg, der am 22. November 2017 im Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss vorgestellt wird. Demnach wurden 2016 in Heidelberg insgesamt 797 Wohnungen fertiggestellt, die meisten davon in Bergheim, der Bahnstadt und in Kirchheim entstanden. Seit 2012 sind über 3.700 Wohnungen in Heidelberg neu entstanden.

„Ich freue mich sehr über das gute Ergebnis“, sagt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner: „Unser Ziel ist es, mehr Wohnraum für alle Bevölkerungsgruppen in Heidelberg zu schaffen. Und viele neue Wohnungen sind darauf die beste Antwort. Mit den 2016 gebauten Wohnungen knüpfen wir nahtlos an das hohe Niveau der Vorjahre an. Innerhalb von fünf Jahren sind über 3.700 Wohnungen in Heidelberg neu entstanden. Mit der Bahnstadt und den Konversionsflächen kommen nochmal mehrere tausend hinzu.“

„Heidelberg ist ein attraktiver Standort, entsprechend hoch ist die Nachfrage nach Wohnraum für alle Bevölkerungsgruppen“, sagt Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck: „Natürlich können wir unsere Wohnbauflächen nicht grenzenlos erweitern. Aber der starke Wohnbautrend der letzten Jahre hilft uns dabei, der hohen Nachfrage ein Stück weit zu begegnen und wir haben unser Ziel, rund 800 Wohneinheiten pro Jahr zu schaffen, in 2016 fast erreicht. Die meisten Wohnungen sind in der Bahnstadt neu entstanden, aber auch in Kirchheim, Rohrbach oder zuletzt in Bergheim.“

Zieht man von den 797 Fertigstellungen die 127 Wohnungen ab, die durch Gebäudeabrisse entfallen sind, ergibt sich immer noch ein Plus von 670 Wohnungen in 2016. Zusammen mit den 80 Wohnungen, die 2016 auf den Konversionsflächen in der Südstadt saniert und neu bezogen wurden, standen insgesamt 750 Wohnungen dem Wohnungsmarkt neu zur Verfügung. Das entspricht in etwa der Zielgröße von 800 neuen Wohnungen pro Jahr, die der Gemeinderat im Februar 2017 mit dem Handlungsprogramm Wohnen festgelegt hat.

2012 kamen in Heidelberg im Saldo 868 Wohnungen dazu, 2013 im Saldo 630 Wohnungen, 2014 im Saldo 875 Wohnungen und 2015 im Saldo 673 Wohnungen – insgesamt über 3.700 neue Wohnungen innerhalb von fünf Jahren.

Auch im Landesvergleich ist die Bautätigkeit in Heidelberg überproportional hoch: Während 2015 in Baden-Württemberg der Wohnungsbestand um 0,7 Prozent angestiegen ist, betrug der Anstieg in Heidelberg 1,0 Prozent.

Viel neuer Wohnraum in Bergheim und der Bahnstadt

Die meisten Neubauwohnungen sind letztes Jahr im Stadtteil Bergheim entstanden: Auf dem F + U Bildungscampus wurden insgesamt 289 Wohnungen neu errichtet. Den zweiten Platz belegt Heidelbergs jüngster Stadtteil Bahnstadt mit insgesamt 186 neu errichteten Wohnungen. An dritter Stelle steht Kirchheim mit 177 neu errichteten Wohnungen – 153 davon im Quartier Höllenstein, das die Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz (GGH) derzeit neu entwickelt. Die weiteren Baufertigstellungen 2016 verteilen sich vor allem auf die Stadtteile Rohrbach, Handschuhsheim, Pfaffengrund und Neuenheim.

Rund 61 Prozent der 2016 fertiggestellten Wohnungen sind Ein- und Zweiraumwohnungen. Drei oder vier Räume haben rund 28 Prozent der fertiggestellten Wohnungen, rund 11 Prozent haben fünf Räume und mehr. Von den 91 neu errichteten Wohngebäuden in 2016 waren knapp die Hälfte Einfamilienhäuser.

Baugenehmigungen für rund 1.400 Wohnungen

Die Wohnbautätigkeit in Heidelberg wird auch in den kommenden Jahren voraussichtlich auf einem hohen Niveau bleiben. Dies lässt die Zahl der erteilten Baugenehmigungen erwarten: So lagen für Heidelberg zum Ende des letzten Jahres Baugenehmigungen für rund 1.400 Wohnungen vor, davon allein 839 in der Bahnstadt. In Kirchheim sollen 234 Wohnungen entstehen, darunter 183 im Quartier Höllenstein. Weitere rund 106 Wohnungen sollen in Rohrbach entstehen.

Weitere 1.300 Wohnungen in Mark Twain Village

Auch auf den Konversionsflächen entsteht in den kommenden Jahren viel neuer Wohnraum. In der Südstadt werden auf dem ehemaligen Mark Twain Village in Zusammenarbeit mit der „MTV Bauen und Wohnen GmbH & Co. KG“ (MTV GmbH), einem Bündnis aus genossenschaftlich organisierten Banken und Wohnungsbauunternehmen sowie der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GGH, rund 1.300 Wohnungen neu gebaut und saniert. 70 Prozent davon werden nach dem wohnungspolitischen Konzept der Stadt Heidelberg als preiswerter Wohnraum angeboten. Die ersten 80 Wohnungen wurden im Sommer 2016 bezogen. Im Oktober 2017 wurde Spatenstich für den Neubau von rund 680 Einheiten gefeiert.

Neuer Wohnraum für Studierende

Besonders großer Bedarf besteht in Heidelberg traditionell nach studentischem Wohnraum. Insgesamt wurden in den letzten Jahren über tausend neue Wohnungen für Studierende geschaffen – darunter rund 260 Wohnungen, die vom Studierendenwerk Heidelberg auf den Konversionsflächen im Holbeinring und an der Römerstraße angemietet wurden, rund 440 neue Wohnungen im Neuenheimer Feld und rund 890 in der Bahnstadt. Seit 2008 wurde damit Wohnraum für mehr als 2.000 Studierende geschaffen.

Rund 76.500 Wohnungen im Gesamtbestand

Insgesamt gab es Ende 2016 in Heidelberg 19.782 Wohngebäude mit 76.463 Wohnungen. Der größte Vermieter in Heidelberg ist die GGH: Sie ist ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der Stadt Heidelberg mit rund 7.000 eigenen Wohnungen – fast 15 Prozent aller Mietwohnungen in Heidelberg. Rund die Hälfte aller GGH-Wohnungen wird derzeit zu Mieten unter 5,91 Euro pro Quadratmeter angeboten.

Ergänzend: www.heidelberg.de >Leben >Wohnen

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