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Heidelberg/Mannheim – Das 66. Internationale Filmfestival Heidelberg-Mannheim unterstreicht seine Position als einzigartiges Newcomer-Festival

Foto: Internationales Filmfestival Mannheim-Heidelberg

Heidelberg / Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Es seien „immer die Gesichter auf der Leinwand, die die Geschichte eines Films transportieren“, so der „Master of Cinema“ 2017 István Szabó im Publikumsgespräch. Und Gesichter gab es in der 66. Ausgabe des renommierten Internationalen Filmfestivals Mannheim-Heidelberg viele zu entdecken – aus aller Welt auf der Leinwand, beim traditionellen Regiegespräch und im begeisterten Festival-Publikum aus Mannheim und Heidelberg.

Festivaldirektor Dr. Michael Kötz sieht in der positiven Reaktion von Presse, Publikum und Branche sein Konzept bestätigt: „Für viele junge Regisseure aus der ganzen Welt ist das Filmfestival Mannheim-Heidelberg die erste Festivalteilnahme überhaupt und das sei prägend. Wenn Du eine Einladung nach Mannheim-Heidelberg bekommst, rät der Filmlehrer heute seinem Studenten, diese unbedingt anzunehmen, denn er war vor einigen Jahren selbst schon dort“. Somit habe das Festival auch eine Art „Botschafterfunktion“. Allein die Einladung zum Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg sei die „beste Visitenkarte für viele Talente in die Welt des Films“, so Dr. Michael Kötz. „Und wer hier noch obendrein einen Preis gewinnt, der hat eine Eintrittskarte in die Welt des Films gelöst.“ So führt das Internetportal „moviemakers“ das Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg unter den 50 Festivals „worth the entree fee“.

Ein weiteres Argument für das Festival ist sein filmbegeistertes Publikum. So war beispielweise Regisseur Francisco D’Eufemia aus Argentinien überaus positiv überrascht, als weit über 1.000 Kinobesucher insgesamt sein Debüt „Escape from Patagonia“ in der Mannheim-Premiere sehen wollten. „So viele Besucher, die sich so intensiv auf meine Film eingelassen haben, habe ich noch auf keinem Festival der Welt in meinem Film gesehen“, so der Newcomer-Regisseur.

„Es ist das bewährte und einzigartige Profil als Newcomer-Festival, das dem Festival in Mannheim-Heidelberg unter weltweit mehr als 2.000 anderen Filmfestivals seine Existenzberechtigung gibt“, so Festivaldirektor Dr. Michael Kötz. Das entscheidende gesellschaftspolitische Element sei dabei vor allem die kulturelle Erfahrung zum aktuellen Thema „Heimat und fremde Kulturen“. Er betonte in seiner Eröffnungsrede, dass man „das Fremde immer nur so weit akzeptieren kann, wie man sich des eigenen sicher fühlt“, es dann aber als „echte Bereicherung“ erlebe.

In einer gewohnt konzentrierten Auswahl präsentierte das 66. Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg insgesamt 58 Filme in den Reihen INTERNATIONAL NEWCOMER COMPETITION, INTERNATIONAL NEWCOMER DISCOVERIES, INTERNATIONAL INDEPENDENT CINEMA, im KINDERFILMPROGRAMM und in der neuen Reihe NEUE DEUTSCHE FILME. Ergänzt wurde das diesjährige Programm durch eine WERKSCHAU zu den Filmkünstlern Clemens Klopfenstein und Jochen Kuhn, die beide ihre Filme persönliche vorstellen werden.

Das Festival begrüßte 2017 erneut knapp 400 internationale Gäste, darunter Schauspieler, Regisseure und Produzenten aus 40 Ländern. Bei starken 129 (!) Filmgesprächen nach den Filmvorführungen im Mannheimer Stadthaus und in der Kinozeltstadt in Heidelbergs Campbell Barracks nahm das Publikum begeistert am Filmfestival teil. Mit über 45.000 verkauften Tickets und – einschließlich der Fachbesucher – hochgerechnet ca. 55.000 Filmbesuchen insgesamt, gleichermaßen verteilt auf die Standorte Mannheim und Heidelberg, hat das Internationale Filmfestival damit sein Standing als drittgrößtes Filmfestival Deutschlands mit internationalem Programm – und das mit überwiegend Werken unbekannter Newcomern – in einem schwierigen Umfeld behauptet. Es ist ein unverzichtbares, kulturelles Highlight in Mannheim und Heidelberg, fest im Kalender der Bürgerinnen und Bürger der Metropolregion etabliert.

Zum achten Mal fand auch der „Mannheim Meeting Place“ unter Leitung von Julek Kedzierski statt. 45 Teilnehmer aus 26 Ländern stellten 15 neue Filmprojekte vor, darunter erneut die StuttgarterEast End Film GmbH mit einem neuen Projekt.

Das 67. Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg findet vom 15. – 25. November 2018 statt.

Das siebtälteste Filmfestival der Welt ist als „Newcomer-Festival“ darauf spezialisiert, jährlich neue Regietalente im Arthouse-Bereich zu entdecken und berühmt für seine hochkarätige Auswahl, die sich – unter dem Motto „Weniger ist Mehr“ – auf rund 50 Filme beschränkt, die allerdings echte Uraufführungen sein müssen. Die Newcomer aus Mannheim-Heidelberg bleiben meist nicht unbekannt und feiern nach einigen Jahren internationale Erfolge, so wie zum Beispiel Jim Jarmusch, Atom Egoyan, Wim Wenders, Thomas Vinterberg, Derek Cianfrance, Lou Ye, Hong Sang-soo, Rafi Pitts oder Guillaume Nicloux, die in Mannheim-Heidelberg als Anfänger ihre Weltkarriere begangen. Trotz der großen Anerkennung in der Fachwelt ist Mannheim-Heidelberg zugleich immer ein echtes Publikumsfestival geblieben. Es ist damit eine einzigartige Plattform des kulturellen, politischen und gesellschaftlichen Dialogs durch Filmkunst – und das seit mehr als 65 Jahren.

Das Festival wird unterstützt von den Städten Mannheim und Heidelberg, dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, der Beauftragen der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH und den Unternehmen rnv – Rhein-Neckar-Verkehr GmbH und m:con – mannheim:congress GmbH.

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