Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak/pm EVANGELISCHE STIFTUNG PFLEGE SCHÖNAU) – Erstmals in der Geschichte der Stiftung gibt die Evangelische Stiftung Pflege Schönau (ESPS) in Buchform einen Einblick in ihre Arbeit. Die in Deutschland zu den 15 größten Stiftungen öffentlichen Rechts zählende Organisation mit Sitz in Heidelberg ist Herausgeberin des Bandes. „Protestantische Räume“, so der Titel, laden ein zu einem unterhaltsamen, reich bebilderten Rundgang durch Kirchen in Baden, die aus den Mitteln der Stiftung modernisiert wurden. Das Buch wird am Donnerstag, 23.11. um 17 Uhr in der Zähringerstraße 18 der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die zwölf Kapitel beschreiben die einzelnen Kirchen mit ihrer je wechselvollen Geschichte in essayistischer Form. „Mit dem Buch wollen wir vor allem der interessierten regionalen Öffentlichkeit einen Eindruck davon geben, wofür die Stiftung steht: schöne Kirchenräume für die Kirchengemeinden schaffen“, so Ingo Strugalla, Geschäftsführender Vorstand der ESPS.
Kirchenerhaltung konkret: „Gottes Raum in Zahlen“
Opulente Bilderfolgen geben die besondere Aura jedes Gotteshauses lebendig wieder. Vorgestellt werden Kirchen, die die Kirchengemeinden der Evangelischen Landeskirche in Baden mit Unterstützung der ESPS in den letzten 20 Jahren modernisieren konnten. Historisch reicht das Spektrum der Kirchen vom 13. Jahrhundert (Kloster Schönau) bis in die 60-er Jahre des 20. Jahrhunderts (Lutherkirche Ilvesheim). Wesentliches Detail im Buch: „Gottes Raum in Zahlen“ ergänzt Text und Bild um Fakten zu Bauzeit, Stil und Kosten der jüngsten Renovierung mit dem Anteil, den die Evangelischen Stiftung Pflege Schönau daran trägt.
Protestantische Räume im Wandel der Zeit. 12 Kirchen in Baden, Kurpfälzischer Verlag, 2017, 132 Seiten, ISBN 978-3-924566-66-1. Im Buchhandel erhältlich, 28 Euro.
Die Evangelische Stiftung Pflege Schönau (ESPS) ist eine Vermögensverwaltung der Evangelischen Landeskirche in Baden. Wir verwalten das der Landeskirche gewidmete Stiftungsvermögen. Aus rund 21.000 Erbbau- und Pachtverträgen, Investitionen in Immobilienfonds, der Vermietung von rund 800 Wohnungen sowie der Bewirtschaftung von 7.500 Hektar Wald erzielen wir Erlöse, um unseren Stiftungszweck zu erfüllen: kirchliches Bauen zu finanzieren und Besoldungsbeiträge für Pfarrstellen bereitzustellen. Darüber hinaus stellt die ESPS weitere finanzielle Mittel für den Haushalt der Evangelischen Landeskirche bereit. Das Stiftungsvermögen stammt aus dem ehemaligen Kloster Schönau (Odenwald), das 1560 im Zuge der Reformation aufgelöst wurde und seitdem durch einen „Pfleger“ bestellt wird. Die heutige Stiftung mit 75 Mitarbeitern ist eine der ältesten Institutionen Heidelbergs.
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