Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak)- Welche Chancen und Perspektiven liefert die Digitalisierung im Bereich der Daseinsvorsorge oder der Gesundheit (eHealth)? Und wie kann die Zusammenarbeit der Generationen im «new work» gestärkt werden?
Diesen und anderen Fragen stellten sich die Anwesenden der ddn-Zukunftswerkstatt am 6. November im Heinrich-Pesch-Haus in Ludwigshafen. Mit über 90 Teilnehmern und fünf angebotenen Workshops konnte über das breite Themenfeld des Demografischen Wandels diskutiert werden.
Verbandsdirektor Ralph Schlusche führte dazu in die Regionalstrategie Demografischer Wandel (RDW) der Metropolregion Rhein-Neckar ein. Boris Schmitt, RDW-Netzwerkmanager, informierte danach zu einem geplanten Projekt für 2018.
Der anschließende Impulsvortrag von Prof. Dr. habil. Thomas Klie stellte anschaulich die breiten Themen des Demografischen Wandels dar.
In der anschließenden Podiumsdiskussion konnten Dr. Natalie Lotzmann, President HR & Chief Medical Officer der SAP SE, Rudolf Kast, Vorstandsvorsitzender ddn, Ralph Schlusche und Prof. Gunnar Schwarting, Vorsitzender der Johann Joachim Becher-Stiftung, Geschäftsführer des Städtetages Rheinland-Pfalz a.D. zu sehr interessanten Denkanstößen anregen, bevor es in die erste Workshop-Runde ging.
Dort stellte Erstberaterin Meike Stenzel, MRN GmbH, mit dem Thema „KMU – Was ändern trotz voller Auftragsbücher?“ das Projekt unternehmensWert:Mensch und die Probleme, die eine Umstellung im Betrieb mit sich bringt, vor. So muss individuell auf den Betrieb und die Mitarbeiter durch passgenaue Personalstrategien eingegangen werden, auch wenn das heißt, auch mal einen „Gang runter“ zu schalten. Christine Becker, Leiterin des ddn-Arbeitskreises Wirtschaft und Kommunen, berichtete über das Thema „eHealth – Gesundheitsversorgung von morgen“ am Beispiel der Odenwald-Allianz und präsentierte ihr Projekt zu wohnortnaher Gesundheitsversorgung.
Marco Brunzel, Leiter Digitale Modellregion der MRN GmbH, gewann durch seinen Workshop mit dem Thema „Perspektiven der Digitalisierung für Gemeinwohl und Daseinsvorsorge“ wertvollen Input für seine weitere Arbeit.
Die zweite Workshop-Runde beschäftigte sich im Allgemeinen mit dem Miteinander der Generationen. So gelang es Bernhard Rettler (Generation 55+) und Maximilian Göbel (Generation Y), das Thema „Zusammenarbeit der Generationen im «new work»“ anschaulich zu analysieren.
Im Workshop mit dem Thema „Lebenslanges Lernen als generationenübergreifende Herausforderung“, konnten Dr. Markus Gomer und Jochen Kurrat, Abteilung Bildung, Gesundheit, Arbeitsmarkt der MRN GmbH, sogar eine Bereitschaft für ein erneutes Treffen zum Workshop-Thema erkennen. Denn die Veränderungen in den Lebens- und Arbeitswelten sind schon heute spürbar und lassen viele bildungsbezogene Fragestellungen aufkommen.
Mehr Infos zur Regionalstrategie Demografischer Wandel unter:
https://www.m-r-n.com/was-wir-tun/themen-und-projekte/projekte/netzwerk-regionalstrategie-demografischer-wandel