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Frankenthal – Veröffentlichung des Verkehrsunfalllagebildes der Risikogruppe “Fahrrad” für das Stadtgebiet Frankenthal, ausgewertet für das Jahr 2016

Foto: PI Frankenthal

Frankenthal / Metropolregion Rhein-Neckar (ots) – Die Polizeiinspektion Frankenthal veröffentlichte heute die Statistik des Verkehrsunfalllagebildes  der Risikogruppe “Fahrrad” 2016 für das Stadtgebiet Frankenthal.

Überblick über die Zahlen:

Im vergangenen Jahr 2016 registrierte die Polizeiinspektion Frankenthal in ihrem Dienstgebiet insgesamt 155 Unfälle mit Radfahrerbeteiligung. Dies entspricht einem Anteil von 7,3 % an der Gesamtzahl der Unfälle im Jahr 2016 und einem Rückgang um drei Unfälle im Vergleich zum Jahr 2015. Bei 123 Verkehrsunfällen wurde mindestens eine Person verletzt. Einen tödlichen Unfall mit Radfahrerbeteiligung konnten wir glücklicherweise letztes Jahr nicht verzeichnen. Insgesamt wurden 108 Personen leicht und 19 Personen schwer verletzt. Als “schwerverletzt” gelten im Rahmen unserer Verkehrsunfallstatistik Verkehrsunfallopfer, die einer stationären Aufnahme in einem Krankenhaus bedurften. In 32 Fällen verletzte sich der Radfahrer auf einem Radweg und in 18 Fällen auf einem Gehweg.

Bei 75 Unfällen (das entspricht knapp 61%) konnte dem Radfahrer die Hauptschuld oder zumindest eine Teilschuld am Unfallgeschehen zugeordnet werden. Die Hauptunfallursache war hierbei in 17 % der Unfällen eine Vorfahrtsmissachtung und jeweils in 15 % Abstand und die falsche Straßenbenutzung, beispielsweise durch Befahren des Radweges entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung. Bei den anderen Verkehrsteilnehmern war die Hauptunfallursache mit 29 % ein Fehler beim Abbiegen und in 21 % der Fälle eine Vorfahrtsmissachtung.

16 verletzte Radfahrer trugen zum Zeitpunkt des Unfalles einen Schutzhelm. Bei 80 Verkehrsunfällen trug der Radfahrer keinen Schutzhelm und in 27 Fällen konnte diese Frage nicht abschließend geklärt werden. Wenngleich ein Schutzhelm Fahrradfahrer nicht per se vor Unfällen schützt, weil sie bspw. überhaupt keine Schuld am Unfallgeschehen tragen, so können die Helme doch die gravierenden Folgen von Stürzen minimieren, bspw. Kopfverletzungen.

Der überwiegende Teil der Unfälle ereignete sich zu den regulären Geschäftszeiten und ganz jährlich. Selbst im Januar 2016 konnten elf Verkehrsunfälle mit Radfahrerbeteiligung registriert werden. Eine signifikante statistische Häufung von Fahrradunfällen in unserem Zuständigkeitsbereich zu einer bestimmten Jahreszeit ist somit auszuschließen.

Unfallhäufungslinien:

Die Wormser Straße, die Mörscher Straße und die Beindersheimer Straße stellen auch im Jahr 2016 wieder Unfallhäufungslinien dar. In der Wormser Straße wurden insgesamt zehn Verkehrsunfälle registriert. Hierbei wurden sieben Personen leicht und eine Person schwer verletzt. Der Radfahrer war bei sechs Unfällen der Hauptverursacher. In der Mörscher Straße ereigneten sich neun Verkehrsunfälle bei denen vier Personen verletzt wurden. Fünf Mal war der Radfahrer Hauptverursacher. In der Beindersheimer Straße wurden insgesamt neun Verkehrsunfälle registriert. Hiervon waren es sechs Unfälle mit Leichtverletzten. In vier Fällen wurde dem Radfahrer die Hauptschuld zugesprochen.

Kontrollmaßnahmen:

Um die hohe Anzahl an Unfällen mit Radfahrerbeteiligung zu reduzieren, wurden im Jahr 2016 zahlreiche Kontrollmaßnahmen mit Schwerpunkt “Radfahrer” getroffen. Die Fahrradstreife der PI Frankenthal absolvierte insgesamt 158 Einsatzstunden und ahndete 179 Ordnungswidrigkeiten. Die Kontrollen fanden hier überwiegend an den Unfallhäufungslinien / Unfallschwerpunkten statt. Aber auch die Präventionsarbeit und die Streifentätigkeit zählen zum Aufgabengebiet der Fahrradstreife.

Insgesamt konnten im Jahr 2016 1011 Maßnahmen, die ein Fehlverhalten des Radfahrers ahndeten, getroffen werden.

Weitere Details können Sie den untenstehenden Grafiken entnehmen:

Tabelle Langzeitentwicklung – Grafik: PI Frankenthal
Tragen eines Schutzhelms – Grafik: PI Frankenthal
Kontrollmaßnahmen 2016 – Grafik: PI Frankenthal

 

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