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Heidelberg – Täglich im Einsatz gegen Raser und Falschparker – Sicherheitsbilanz des Gemeindevollzugsdienstes 2016

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Damit Verkehrssünder in Heidelberg nicht ungestraft „davonfahren“, überwachen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des städtischen Gemeindevollzugsdienstes (GVD) den ruhenden und fließenden Verkehr. Sie führen mobile Geschwindigkeitskontrollen durch, verteilen Knöllchen oder lassen Fahrzeuge abschleppen, wenn diese den Straßenverkehr behindern. Hierfür sind sie täglich im Stadtgebiet im Einsatz. Ihre Bilanz 2016: Rund 28.300 Fahrzeuge wurden vergangenes Jahr wegen zu schnellen Fahrens geblitzt, rund 115.800 Knöllchen verteilt und 299 Fahrzeuge abgeschleppt.

Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck: „Wir arbeiten permanent daran, die Verkehrssituation in Heidelberg weiter zu verbessern. Aber ohne Kontrollen geht es nicht: Die Verkehrsregeln müssen von den Verkehrsteilnehmern eingehalten werden, sonst kann auch die beste Verkehrsplanung nichts ausrichten. Die Geschwindigkeits- und Parkkontrollen sind ein wichtiger Beitrag für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer. Die Bereiche rund um Kindergärten, Schulen und Spielplätze hat unser Gemeindevollzugsdienst dabei besonders im Blick.“

Überwachungsschwerpunkte

Der GVD überwacht vor allem die zentrumsnahen Stadtteile, weil diese durch das hohe Verkehrsaufkommen als besonders gefahrenträchtig gelten. Ein Schwerpunkt ist die Altstadt: Hier sind überdurchschnittlich viele Radfahrer und Fußgänger unterwegs, zudem behindern Falschparker in den Altstadt-Gassen immer wieder die Einsatzkräfte von Feuerwehr oder Rettungsdiensten. Deshalb führt der GVD in der Altstadt halbjährig eine Schwerpunktaktion durch: Alle Überwachungskräfte kontrollieren dann eine Woche lang primär diesen Stadtteil. Im Jahr 2016 wurden dabei rund 1.700 Falschparker verwarnt und 92 Fahrzeuge abgeschleppt, nachdem eine Halterfeststellung erfolglos blieb. Insgesamt wurden 2016 allein in der Altstadt 25.600 Knöllchen (22 Prozent) verteilt und 185 Autos (62 Prozent) abgeschleppt.

Zudem ist der GVD verstärkt an Schulen und Kindertagesstätten aktiv, um die Verkehrssicherheit für Kinder zu verbessern. Zum einen führen die GVD-Kräfte Geschwindigkeits- und Parkkontrollen auf Schul- und Kinderwegen durch. Zum anderen zeigen sie in der Einschulungswoche den Grundschülerinnen und -schülern, wie sie eine Straße sicher überqueren und sich im Straßenverkehr richtig verhalten.

Daneben sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des GVD an zahlreichen Wochenenden bei Veranstaltungen im gesamten Stadtgebiet tätig, um den ruhenden Verkehr zu überwachen. Weitere Überwachungsschwerpunkte werden durch Wünsche der Bürgerinnen und Bürger, Mitteilungen über Verkehrsstörungen sowie Aufträge der Verkehrspolizei festgelegt.

Vor dem Hintergrund wachsender Aufgaben, etwa durch den neuen Stadtteil Bahnstadt und die Einrichtung neuer Bereiche mit Parkraumbewirtschaftung, wurde der GVD zum Doppelhaushalt 2017/2018 personell aufgestockt: Seit Juni sind nun 26 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Überwachung des ruhenden und des fließenden Verkehrs beim GVD tätig.

Neues Messgerät

Die Stadt Heidelberg hat auch ein neues Messgerät angeschafft: Damit kann der GVD nun auch in solchen Straßen Geschwindigkeitsmessungen durchführen, wo das bisher aufgrund der baulichen Gegebenheiten nicht möglich war. Das Gerät ist eine Weiterentwicklung und war bis vor Kurzem in Deutschland noch nicht erhältlich: Es kommt zum Beispiel ohne Messfahrzeug in unmittelbarer Nähe aus und benötigt nur circa zehn Meter Abstand zum Messobjekt. Die Stadt Heidelberg wird das Messgerät nun als eine der ersten Kommunen in Deutschland einsetzen. Die Anschaffungskosten lagen bei rund 70.000 Euro.

Die Sicherheitsbilanz des GVD 2016:

Geschwindigkeitsmessungen

Im Jahr 2016 hat der GVD insgesamt 990 mehrstündige mobile Geschwindigkeitsmessungen in Heidelberg durchgeführt. Das sind durchschnittlich fast drei Messungen pro Tag. Die Geschwindigkeitsmessungen finden vor allem in Tempo-30-Zonen und in verkehrsberuhigten Bereichen statt. Das Umfeld von Kitas und Schulen, Pflegeheimen und anderen sozialen Einrichtungen steht dabei besonders im Fokus: Rund die Hälfte der insgesamt 180 Messstellen befinden sich im Umkreis von Schulen und Kindertagesstätten. Auch Unfallschwerpunkte oder Bürgerbeschwerden werden bei der Auswahl der Messstellen berücksichtigt. Insgesamt wurden 2016 in Heidelberg rund 401.900 Fahrzeuge kontrolliert, von denen rund 28.300 zu schnell fuhren (7 Prozent).

Verwarnungen

Rund 115.800 Knöllchen wurden 2016 durch den GVD verteilt, davon allein 25.600 in der Altstadt (22 Prozent). Rund 1.700 Verwarnungen kamen bei zwei Schwerpunktaktionen über jeweils eine Woche in der Altstadt zusammen.

Abschleppen

Insgesamt 299 Mal musste der GVD im Jahr 2016 Autos abschleppen lassen, davon allein 62 Prozent (185 Autos) in der Altstadt. 92 der Abschleppmaßnahmen 2016 erfolgten bei den beiden Schwerpunktaktionen in der Altstadt.

www.heidelberg.de > Leben > Mobilität > Verkehrssicherheit

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