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Heidelberg – Aktionswoche gegen Armut und Kunstausstellung “ArTmut” gestartet

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – (rbe) In Heidelberg hat das Bündnis gegen Armut und Ausgrenzung seine 14. Aktionswoche gegen Armut unter dem Motto “Es reicht! Bei vielen nicht!” eröffnet. Vom 12. bis 22. Oktober gibt es viele Mitmach-, Info- und Diskussionsveranstaltungen im gesamten Heidelberger Stadtgebiet, zu der alle herzlich eingeladen sind.

Zur offiziellen Eröffnungsfeier kamen zahlreiche Mitglieder der über 50 beteiligten sozialen Verbände sowie viele weitere Besucher am Sonntagnachmittag in die St. Bonifatiuskirche in der Heidelberger Weststadt.

Neben den zentralen Eröffnungsreden von Annett Heiß-Ritter, als Stellvertreterin des Heidelberger Bündnisses und von Heidelbergs Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner, als Vertreter der Schirmherrschaft, stand auch die Vernissage der bereits zum 5. Mal stattfindenden Kunstausstellung “ArTmut” auf dem Programm.

VIDEOPLAYLIST DER AKTIONSWOCHE (bereitgestellt von RBE MEDIA):

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Nach der Begrüßung durch Pfarrer Christof Heimpel, der allen Beteiligten seinen Dank für ihr Engagement aussprach, und der die Bedeutung der Aktionswoche unterstrich, ging Annett Heiß-Ritter auf die aktuelle Situation und bevorstehende Herausforderungen beim Thema Armut in Heidelberg ein.

Annett Heiß-Ritter betonte desweiteren die Gefährlichkeit eines gesellschaftlichen Auseinanderdriftens zwischen Arm und Reich und erläuterte das Konfliktpotenzial, welches durch Ausgrenzung und Armut entstehe.

Darüberhinaus forderte sie eine breitere Unterstützung für ärmere Menschen und für Sozialverbände durch die kommunale Politik. So sei es dringend an der Zeit für ein konkretes Handlungsprogramm Soziales, sagte Sie. Das Soziale müsse ebenso in der Agenda der Stadt festgeschrieben werden, wie es ökonomische und ökologische Angelegenheiten bereits sind.

In seiner Schirmherrenrede äußerte Oberbürgermeister Würzner dann seine Dankbarkeit für die unermüdliche Arbeit der Sozialverbände. Das Heidelberger Bündnis sei mit seinen über 50 Partnern einmalig in Deutschland. Er bezeichnete die Aktionswoche als wiederkehrenden Weckruf, der soziale Themen in die Wahrnehmung zurückbringe.

Er betonte, dass in Heidelberg bereits viele Fortschritte beim Thema Armut erzielt wurden, wie z.B. beim ÖPNV, dem Sozialticket, der schulischen Bildung, dem Wohnungsbau und bei städtischen Unterstützungsmassnahmen für soziale Einrichtungen.

Gleichzeitig sah das Heidelberger Stadtoberhaupt dennoch Verbesserungspotenzial in diversen Bereichen, wie z.B. bei der Förderung bestimmter sozial schwacher Bevölkerungsgruppen, dem gesellschaftlichen Miteinander und bei der Herstellung von Chancengleichheit. Man habe einen politischen Auftrag zur Reduzierung für Armut, den es gelte in der Stadtgesellschaft voranzubringen. Die Aktionswoche bezeichnete er als wichtige Plattform für Begegnung, klare Botschaften und einen intensiven Diskurs über das Thema Armut.

Im Anschluss an den formellen Teil konnten die Anwesenden dann bei Gebäck, Sekt und Gesprächen einen Rundgang durch die Kunstausstellung machen. Diese läuft noch bis zum 20. November und ist in der St. Bonifatiuskirche, während der regulären Öffnungszeiten von 8 – 18 Uhr, öffentlich und kostenfrei zugänglich.

Die musikalische Umrahmung kam vom Liederkellner Charly Hanenberg, der diverse Musikstücke mit gesellschaftlichem Unterton darbot.

Ein ausführliches Programm der Aktionswoche und viele weitere Infos zum Heidelberger Bündnis finden Sie auf www.das-heidelberger-buendnis.de.

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