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Frankenthal – Aussendungsfeier für Priester aus der Weltkirche – Festgottesdienst am 19. Oktober in Frankenthal

Frankenthal/Metropolregion Rhein-Neckar. Weihbischof Otto Georgens wird am Donnerstag, 19. Oktober, im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes acht Priester aus Indien und Nigeria zum Dienst in der Diözese Speyer aussenden. Der Festgottesdienst beginnt um 18 Uhr in der Kirche St. Jakobus in Frankenthal. Anschließend findet im Pfarrzentrum ein Empfang der Priester mit Vertreterinnen und Vertretern der künftigen Einsatzpfarreien statt. Sieben nigerianische und indische Geistliche haben sich in den vergangenen Wochen bei einem Einführungskurs intensiv auf ihren Dienst im Bistum Speyer vorbereitet. Neben lebenspraktischen Fragestellungen wie Krankenversicherung oder Nutzen des Pfandflaschen-Systems standen vor allem Themen des künftigen Alltags der Priester in den Pfarreien auf dem Plan: liturgisches Singen, Feier der Beerdigung oder Zusammenarbeit mit den Ehrenamtlichen im Rahmen des Konzeptes „Gemeindepastoral 2015“.

„In dem Kurs haben wir hart gearbeitet aber auch viel gelacht – inzwischen können alle den Satz „Ich bin total kaputt“ fast akzentfrei aussprechen“, sagt lächelnd Alois Moos, der für die Abteilung Personalentwicklung im Bischöflichen Ordinariat in Speyer die Priester intensiv begleitet hat. Sozusagen als „Gegenleistung“ für den großen Einsatz, den die Priester der Weltkirche aufbringen, hat Alois Moos unter anderem das Vater-Unser-Gebet in Telugu (so sprechen die Kapläne aus Indien) und in Igbo (der Sprache der nigerianischen Patres) gelernt. „Da sind so manche Zungenbrecher drin, die für Erheiterung sorgten“, bekennt Moos schmunzelnd und wird dann wieder ernst: „Ich werde ganz demütig, wenn ich sehe, was die Priester der Weltkirche auf sich nehmen und mit welch großem Eifer sie sich vorbereiten.“ In vielen Kleinigkeiten sei nicht nur sichtbar geworden, wie schwer unsere Sprache ist, sondern auch wie selbstverständlich wir in einer Kultur leben, die alles andere als selbstverständlich ist. Ein achter Priester war zum Promotionsstudium schon längere Zeit in Würzburg und ist mit der deutschen Kirche schon länger vertraut. Weil er schon seit Oktober in Frankenthal eingesetzt ist, nahm er an dem Einführungskurs nicht teil, wird aber auch am 19. Oktober ebenfalls feierlich für seinen Dienst beauftragt werden.

Die acht Priester aus Indien und Nigeria werden künftig in folgenden Pfarreien tätig sein:

Bernardaiah Addagatla kommt aus der Diözese Guntur/Bundesland Andhra Pradesh, (Südost-)Indien. Er wird in der Pfarrei Hl. Johannes XXIII. Lambrecht eingesetzt und hat in Pfarrer Franz Neumer einen erfahrenen Mentor. Deleep Reddy Allam kommt ebenfalls aus Guntur. Er wird in der Pfarrei Hl. Elisabeth, Zweibrücken, eingesetzt. Ein Mitbruder von Kaplan Allam, Kiran Dasari, war dort auch schon als Seelsorger tätig. Bhaskarrao Anakarala kommt aus der Diözese Kurnool, ebenfalls Bundesland Andhra Pradesh, (Südost-)Indien. Er kommt nach Edenkoben, Pfarrei Hl. Anna. Sein Mentor ist Pfarrer Matthias Pfeiffer, der diese Aufgabe schon aus seiner früheren Arbeit in Wörth kennt.

Rayapa Reddy Beerla aus Guntur wird von seinem Mitbruder aus derselben Diözese Karunakar Reedy Thumma in Bad Bergzabern, Pfarrei Hl. Edith Stein, eingearbeitet. Kaplan Thumma kehrt im Sommer zurück nach Indien.
Joseph Ravi Kumar Lakkineni hat sich gefreut, als er hörte, dass seine Hauptkirche in St. Ingbert, Pfarrei Hl. Ingobertus eine St. Josefs-Kirche ist. Der indische Seelsorger unterstützt das Team um Dekan Andreas Sturm.
P. Chimaobi Nwabuike SMMM ist ein Ordenspriester aus Nigeria. Seit Anfang des Jahres hospitierte er in Neustadt, Pfarrei Hl. Theresia von Avila im Team von Dekan Michael Janson. Nach einem Kaplan aus Indien ist er der erste Seelsorger aus einer afrikanischen Kirche, der dort tätig ist. P. Bernward Anayochukwu Onuoha SMMM, wird wie P. Dr. Christogonus Keke SMMM in der Pfarrei Hl. Dreifaltigkeit, Frankenthal, eingesetzt. P. Christogonus hat in Würzburg studiert und promoviert und kam schon im Oktober 2016 in die Diözese. Insgesamt sind zurzeit 38 Priester aus der Weltkirche im Bistum Speyer als Seelsorger tätig.

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