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Landau – Energie aus Bioabfall – EWL managt Inhalt der Biotonnen professionell – neue Hilfestellung für Bürger

Landau/Metropolregion Rhein-Neckar. Strom, Wärme und Kompost sind das Resultat der Bioabfallsammlung in Landau. „Wir ersparen auf diese Weise der Umwelt jedes Jahr gut 500 Kilogramm des klimaschädlichen Kohlendioxids“, berichtet Falk Pfersdorf, Vorstandsmitglied beim Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL). Sein Dank gilt dabei den Bürgern, die Abfälle trennen und über verschiedene Tonnen und Säcke zur Abholung bereitstellen. „Damit das beim Bioabfall künftig noch einfacher wird, haben wir uns einer bundesweiten Aktion angeschlossen, die Verbrauchern wichtige Hilfestellungen gibt“, berichtet der EWL-Vorstand.

Kein Plastik in die Biotonne
In der Praxis der Abfalltrennung gibt es immer wieder Hürden, die es zu bewältigen gibt. Ein Beispiel sind Plastikbeutel in der Biotonne. „Auch wenn diese Maisstärke enthalten: das Material baut sich nur langsam ab“, hält Abfallberater Andreas Fischer fest. Aus diesem Grund schließt der EWL in seiner Satzung auch den Einsatz jeglicher Kunststoffbeutel in der Bioabfallsammlung aus. Andreas Fischer empfiehlt: Eine Lage Zeitungspapier hilft auch, feuchtes Material effizient und kostengünstig einzuwickeln. Diese und weitere Ideen gibt es unter www.aktion-biotonne-deutschland.de. Wer Lust hat, kann dort auch eigene Tipps als Film oder Foto einstellen und anschauen. „Auf diese Weise können sich Bürger auch einbringen, dieser Gedanke hat uns gefallen“, sagt Falk Pfersdorf. Der EWL setze lieber auf Information als auf engmaschige Kontrollen.

Hochspezialisierte Verwertung
Kaffeesatz, Bananenschalen & Co. sammelt der EWL über die Biotonne insgesamt 34-Mal im Jahr. Das organische Material geht dann in einen Betrieb, der mit Hilfe von spezialisierten Bakterien Biogas in einem Trockenfermenter erzeugt. Das Biogas wird dann in einem Blockheizkraftwerk zu Strom und Wärme – rund 1,3 Millionen Kilowattstunden Energie. Damit werden jedes Jahr rund 320 Dreipersonenhaushalte mit Strom und 50 Einfamilienhäuser mit Wärme aus Landaus Bioabfall versorgt. „Wir arbeiten jetzt im fünften Jahr mit einem Profi zusammen, der ein mehrstufiges Verfahren einsetzt“, berichtet Andreas Fischer. Dieses sei besonders effizient und habe sich in mehrfacher Hinsicht bewährt. Auch wenn der Transportweg in die Gesamtbilanz einbezogen wird, ist diese deutlich positiv für das Klima.

Sammelquote steigern
Ziel des EWL bleibt, die Sammelquote von organischen Abfällen zu steigern. Beratung hinsichtlich der Befüllung und auch der wöchentliche Sammelturnus zwischen Juni und Ende September gehören deshalb zum Service. „Für das zusätzliche Abholen stellen wir keine Rechnung“, erinnert Andreas Fischer.

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