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Speyer – Kein perfektes Ende – Frauen des JSV Speyer bei Meisterschaftsendrunde auf Platz drei

Speyer/Metropolregion Rhein-Neckar. Die Frauen des JSV Speyer haben beim Finalturnier der Judo-Bundesliga in Bottrop Platz drei belegt. Eine knappe Niederlage im Halbfinale nach spannendem Kampfverlauf gegen den späteren Meister TSG Backnang beendete die Hoffnungen des JSV-Teams, die scheidende Teamchefin Nadine Lautenschläger mit einem Titelgewinn zu verabschieden. Zunächst war noch alles nach Plan gelaufen: Im Viertelfinale gegen die SUA Witten ließen die Speyererinnen von Anfang an keinen Zweifel aufkommen, wer weiterkommen würde. Jessica Lindner, Abigél Joó, Maike Ziech, Verena Thumm und Kim Polling sorgten für eine beruhigende 5:2-Pausenführung, nur Cathrin Schopper und Rebecca Bräuninger mussten ihre Kämpfe abgeben.

Nach zwei kampflosen Siegen für Jessica Lindner und Jasmin Külbs in den ersten beiden Begegnungen des zweiten Durchgangs bedeutete bereits das erste gewonnene Duell – von Maike Ziech in der Klasse bis 78 Kilogramm – den sicheren Halbfinaleinzug. Tatsächlich musste im zweiten Durchgang auf Speyerer Seite nur Vanessa Müller ihren Kampf abgeben. Thumm, Polling und Hedvig Karakas sorgten für die restlichen Punkte zum 11:3-Endstand. Dass es Halbfinale gegen die TSG Backnang, Meister der 1. Bundesliga Süd, erheblich schwerer werden würde, war klar. Seit Jahren ist das mit deutschen und internationalen Top-Kämpferinnen gespickte Team einer der Dauerrivalen des JSV in der Südgruppe und bei den Finalrunden.

Das Halbfinale begann aus Speyerer Sicht denkbar schlecht: Die Niederlage von Jessica Lindner im Auftaktkampf gegen die mehrfache Deutsche Meisterin Katharina Menz war sicherlich kein Schock, doch dass anschließend Jasmin Külbs im Schwergewicht gegen Anna-Maria Wagner verlieren würde, hätten die wenigsten erwartet. Als dann auch noch Maike Ziech mit dem schnellsten Ippon des Turniers gegen Luise Malzahn verlor, stand es 3:0 für Backnang. Doch dann trumpfte Speyer groß auf:Verena Thumm besiegte Birgit Ente, Hedvig Karakas gewann gegen Ines Beischmidt und Kim Polling setzte sich gegen Iljana Marzok durch – der Ausgleich zum 3:3. Dass nach der Niederlage von Rebecca Bräuninger gegen Antoinette Hennink Backnang eine knappe 4:3-Führung in die Pause nehmen konnte, war angesichts des zwischenzeitlichen hohen Rückstandes verkraftbar.

Doch auch im zweiten Durchgang erwischt Backnang den besseren Start. Grete Riegert war gegen Menz ohne Chance, Kim Polling wurde unglücklicherweise gegen Wagner disqualifiziert und Maike Ziech unterlag erneut gegen Malzahn, auch wenn es dieses Mal wesentlich längerte dauerte. Damit führte Backnang mit 7:3 und Speyer musste alle ausstehenden Kämpfe gewinnen, um auszugleichen und eine Entscheidung anhand der Unterbewertung zu erzwingen. Verena Thumm wiederholte ihren Erfolg aus dem ersten Durchgang und hielt damit die Hoffnung am Leben. Ein kampfloser Punkt für Karakas verkürzte auf 5:7. Dann kam der große Auftritt von Marlene Galandi: Die junge Kämpferin in der Klasse bis 70 Kilogramm besiegte die erfahrene deutsche Spitzenkämpferin Martyna Trajdos mit Ippon und sorgte dafür, dass die Entscheidung im letzten Kampf fallen musste. Doch Hennink erwies sich auch im zweiten Versuch für Bräuninger als unüberwindbare Hürde und sicherte den Finaleinzug für die TSG Backnang, die sich später in einem noch engeren Endkampf dank der besseren Unterbewertung durchsetzte, nachdem das Duell mit dem JC Wiesbaden 7:7 unentschieden geendet hatte.

Für die scheidende Teamchefin Nadine Lautenschläger war es ein sehr emotionaler Tag. „Es war das erwartet enge Duell mit Backnang, dieses Mal eben mit dem besseren Ausgang für die. Doch meine Mannschaft hat alles gegeben und nochmal eine Medaille geholt – ich bin unfassbar stolz auf sie!“, so das Fazit Lautenschlägers von dem letzten Auftritt ihrer Mannschaft unter ihrer Leitung. Als besonderen Höhepunkt hob sie den Sieg von Galandi gegen Trajdos hervor.
In die Zukunft blickend gibt sich Nadine Lautenschläger zuversichtlich, dass ihre erfolgreiche Arbeit fortgesetzt werden wird. Mit Johanna Müller und Barbara Bandel übernehmen zwei aktive Kämpferinnen als Tandem die Teamchefinnen-Rolle. „Das Team bleibt zusammen und ich bin mir sicher, dass es in den kommenden Jahren auch wieder den Meistertitel zurückerobern wird“, so Lautenschläger.

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