Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar.Von April bis Oktober wurde aufgrund eines gemeinsamen Antrages von
CDU und SPD geprüft, ob und wie die Belegung in den Notunterkünften reduziert werden kann. Die aktuelle Forderung der CDU aufgrund geringerer Belegungszahlen dort baulich und sozial nicht weiter zu verdichten, sondern sich für eine Quartiersentwicklung stark zu machen,wurde von der SPD ins Lächerliche gezogen.
„Es ist schade, dass Herr Scharff sich vor einer inhaltlichen Diskussion darüber drückt, welche Entwicklung wir künftig in Mundenheim West haben wollen.“ Mit diesen Worten reagiert die Sprecherin der CDU Ortsbeiratsfraktion, Stadträtin Dr. Wilhelma Metzler, auf die jüngsten Äußerungen des Mundenheimer SPD-Chefs.
Natürlich weiß auch Metzler, dass der Stadtrat der Verwaltung vor einem halben Jahr einen Prüfauftrag erteilt hat: „Die Verwaltung prüft jetzt allerdings schon sehr lange. Das hat sicher auch etwas mit dem Wahlkampf zu tun: Man wartet ab, wie die grobe Marschrichtung in Zukunft sein wird.
Gerade beim Wohnungsbau gibt es ja sehr unterschiedliche Ansätze der beiden Kandidaten.“ Umso wichtiger sei es, dass die Politik ihre Position klar und deutlich formuliere:
„Am Ende gehe es um die Frage, ob man in Mundenheim West in großem Stil Sozialwohnungen bauen will, oder ob man hier günstige Reihenhäuser und kleine Wohneinheiten für die arbeitende Mitte der Bevölkerung baut. Wir als
CDU stehen für den zweiten Ansatz. Wir wollen keine weitere Verdichtung und belastende Sozialstrukturen.
Herr Scharff sagt leider nicht, was er will, sondern versteckt sich hinter einem Prüfauftrag. Es wäre ehrlicher, wenn er hier Farbe bekennen würde. Denn eigentlich weiß doch jeder, der rechnen kann: Die OB-Kandidatin der
SPD kann ihr Wohnungsbauprogramm nur verwirklichen, wenn sie in großem Stil Wohnblocks in der ganzen Stadt baut. Wir als CDU Mundenheim halten das für den falschen Weg.“