Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar (ots) – In Mannheim erhielten vergangenes Wochenende mehrere Personen, im Alter von 78 bis 87 Jahren, Anrufe eines falschen Polizeibeamten, der versuchte an Informationen zu möglichem Vermögen und Wertgegenständen zu gelangen. Bisher sind der Polizei fünf solcher Anrufe gemeldet worden.
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In drei der angezeigten Fälle gab der vermeintliche Kriminalbeamte an, dass man bei festgenommenen Einbrechern die jeweiligen persönlichen Daten der Angerufenen aufgefunden habe. Indem er in den darauffolgenden Telefonaten den zwei weiteren Geschädigten schilderte, dass in deren Nachbarschaft es vergangene Zeit vermehrt zu Einbrüchen kam, versuchte er an die Informationen über mögliche Schmuckstücke und Bargeld zu kommen. Doch alle Geschädigten handelten genau richtig und gingen nicht weiter auf die Fragen des Unbekannten ein.
Laut Aussage der Geschädigten, soll der Unbekannte mittleren Alters sein und deutsch ohne Akzent gesprochen haben. Ob es sich in allen Fällen um denselben Anrufer handelte, ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen.
Weitere Personen, die ähnliche Anrufe erhalten haben, werden gebeten, sich mit dem örtlich zuständigen Polizeirevier in Verbindung zu setzen.
Da weitere Betrugsversuche durch falsche Polizeibeamte nicht ausgeschlossen werden können, weist die Polizei auf folgendes hin:
– Geben Sie bei Anrufen von Polizeibeamten keine Informationen
über Ihre persönliche oder finanzielle Situation bekannt
– Beenden Sie im Zweifel das Gespräch und rufen über die
offizielle Telefonnummer der jeweiligen Dienststelle zurück
– verwenden Sie nicht die zuvor im Display angezeigte oder vom
Anrufer genannte Telefonnummer
– Die Polizei wird von Ihnen nie verlangen Geld oder
Wertgegenstände auszuhändigen, weder an Täter noch an
Polizeibeamte
– Informieren Sie das für Sie zuständige Polizeirevier, wenn Sie
einen Anruf eines vermeintlichen Polizeibeamten erhalten haben.
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