Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – AuA – Das Amt für unlösbare Aufgaben lädt in Heidelberg zur Langen Nacht der Bürokratie LaNaBü) ein. Am Mittwoch, 4. Oktober 2017, ab 20 Uhr entsteht im Rathaus Heidelberg das Behördenzimmer der Zukunft. Es geht um Digitalisierung und technischen Fortschritt, genauso
wie um den Versuch, einen Raum zu schaffen, in dem sich Menschen auf Augenhöhe begegnen können.
Eine Theaterregisseurin, eine Musikmanagerin, ein Stadtentwickler und eine Architektin machen sich
auf die Suche nach Alternativen für bürokratische Prozesse – das ist AuA, „Das Amt für unlösbare
Aufgaben“. Die Standortwahl fiel auf Heidelberg. „Das war sowohl ein Segen als auch ein Fluch“, sagt
Initiator Matthias Burgbacher. „Die Zusammenarbeit mit der Stadt war unglaublich produktiv, offen und
unbürokratisch.“ Kollegin Leonie Pichler ergänzt: „Und weil das für die größten Teile der
Stadtverwaltung gilt, sind wir bei unserer Suche nach unnötig bürokratischen Routinen auch grandios
gescheitert.“ Ob das AuA doch noch ein paar Probleme in der Stadt ausgemacht hat und wie die Lösungen dafür
aussehen könnten, können alle interessierten Bürger*innen in der ersten Oktoberwoche erfahren.
Am Mittwoch, 04.10.17, ab 13:00 Uhr, kann das AuA besucht werden. Von 20:00 – 23:00 Uhr findet
dann die Lange Nacht der Bürokratie (LaNaBü) statt. Um 20 Uhr wird Bürgermeister Wolfgang
Erichson die LaNaBü offiziell eröffnen. Unter dem Slogan „Für Workaholics. Für Berufspendler. Für
Mütter und Väter. Für Nachtschwärmer“ wird an diesem Abend das Bürgeramt Altstadt in einem
Modellversuch von 20:00 – 23:00 Uhr geöffnet sein. Alle Heidelberger Bürger*innen aus allen
Stadtteilen können also an diesem Abend ihre ganz gewöhnlichen Behördengänge zu ungewöhnlicher
Zeit erledigen. Umrahmt wird die LaNaBü mit der Präsentation erster Ergebnisse durch das Amt für unlösbare
Aufgaben. Interessierte Bürger*innen können sich beispielsweise an Tablets durch die
Steuererklärung der Zukunft klicken, sich von einem freundlichen OB-Avatar durch die städtische
Webseite führen lassen oder auf Plakaten lernen, dass wir alle für die Bürokratie ein bisschen
mitverantwortlich sind. Zur Feier des Abends wird das AuA an die ersten Besucher Sekt und O-Saft ausschenken. Da bei einem nächtlichen Amtsbesuch auch ein paar Beats nicht fehlen dürfen, rundet der Heidelberger DJ
Gerd das Erlebnis des „Amtsbesuches der Zukunft“ musikalisch ab.
- WAHLWERBUNG
Am Donnerstag, 05.10.17, trifft sich das AuA im Rahmen der Aktion #HolDenOberbuergermeister mit
OB Prof. Dr. Eckart Würzner von 12:00 – 13:00 Uhr im Raum 0.17 im Rathaus. Die Protagonist*innen
des AuA wollen den OB mit ihren Erkenntnissen über Bürokratie konfrontieren, mit ihm darüber
sprechen, warum Heidelberg bundesweit Vorbild in diesem Bereich sein könnte und einige Ansätze
zeigen, wie sich auch Heidelberg vielleicht noch verbessern könnte.
Alle interessierten Bürger*innen sind herzlich zu diesem Gespräch eingeladen.
Kontakt:
AuA, Matthias Burgbacher, T. 0171 6162563, burgbacher@plankooperativ.de
PHASE XI, Katja Armbruckner, T. 030 2088891-16, armbruckner@kreativ-bund.de
Das Amt für unlösbare Aufgaben ist Teil des Projekts PHASE XI – eine Expedition mit der Kultur- und
Kreativwirtschaft. In acht Labs in ganz Deutschland werden relevante Themen aus Wirtschaft, Politik
und Gesellschaft aus dem Blickwinkel der Kreativbranchen betrachtet. PHASE XI ist ein Projekt des
Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes im Rahmen der Initiative Kultur- und
Kreativwirtschaft der Bundesregierung: www.logbuch-phase-elf.de
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