Edingen-Neckarhausen / Metropolregion Rhein-Neckar – Die traditionelle Rheinufer-Begehung der Anliegergemeinden Brühl, Edingen-Neckarhausen und Schwetzingen führte auf Einladung von Bürgermeister Dr. Ralf Göck in diesem Sommer zum ersten Mal in das „Untere Edinger Ried“, das sich zwischen dem Mannheimer und Rohrhofer Rheinufer befindet. Von der „NATO Rampe“ im Brühler Norden führt ein Fuß- und Radweg durch dieses Naturschutzgebiet, indem es allerlei seltene Pflanzen und Tiere zu sehen gibt. Erste Auffälligkeit auf diesem Weg war eine Stelle, die bei jedem kleineren Hochwasser überspült und vom Wasser weggerissen wurde. Durch die inzwischen eingebauten Rohre wird der Weg im Hochwasserfall jetzt geschützt, weil sich dahinter ein Wasserpolster aufbauen kann, das die Erosion verhindert. „Seitdem vier Rohre eingebaut sind, ist hier Ruhe“, berichtete Brühls Umweltberater Andreas Askani den interessierten „Gemarkungsherren“, Bürgermeister Simon Michler aus Edingen-Neckarhausen und Bauamtsleiter Horst Göhrig. Sie dankten den Brühlern für ihre Initiative, die natürlich vor allem Mannheimer und Brühler Bürgern zugutekommt. Ein Idyll bot sich den Beteiligten, als sie den Weg in Richtung Rheinufer verließen und über einen Trampelpfad an die Kiesbänke im Rhein vorstießen, wo knorrige alte Weiden und Frösche und Insekten in den Tümpeln darunter herrliche Fotomotive boten.
Bild: BMA
Eine dieser Stellen nutzte man auch für ein Gruppenfoto das (v.l.n.r.) Horst Göhrig, Christoph Helbig für Schwetzingen, Simon Michler und Ralf Göck zeigt.