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Speyer – „Der Funke muss überspringen“- Bischof Wiesemann sendet vier junge Frauen in den seelsorglichen Dienst im Bistum Speyer aus

Speyer/Metropolregion Rhein-Neckar. Menschen aus allen Teilen des Bistums waren am Sonntag, den 27. August in den Speyerer Dom gekommen, um bei der Beauftragung und Aussendung der drei Pastoralassistentinnen Nina Bender, Dominique Haas und Kerstin Humm sowie der Gemeindeassistentin Amanda Wrzos in den seelsorglichen Dienst im Bistum Speyer dabei zu sein. Bischof Wiesemann begrüßte Familie und Freunde, Vertreter der Heimatpfarreien und der aktuellen Dienststellen der vier jungen Frauen zu einer feierlichen Messe. Der Gottesdienst stand unter dem Motto: „Macht euch keine Sorgen, denn die Freude am Herrn ist eure Stärke.“ (Neh 8,10). Diesen Bibelvers hatten die vier Beauftragten zu ihrem gemeinsamen Leitwort erklärt. In seiner Predigt verglich Bischof Wiesemann die Motivation der vier jungen Frauen immer wieder mit einem Feuer: „In ihnen muss etwas brennen, damit sie sagen; ‚Ja, ich stelle mich in den Dienst der Kirche‘.“ Dabei machte der Bischof deutlich, wie sehr er sich über das „ja“ der vier jungen Frauen freue und dankte ihnen für ihre Bereitschaft zum Dienst in der Kirche.

Trotz vieler Einwände, die ihnen vielleicht auf ihrem Weg begegnet seien, sei das Feuer durch die Familie, die Heimatgemeinde oder am Studienort immer wieder neu entzündet worden. „Ein Christ von heute muss entzündet sein, damit er in dieser Welt Zeugnis geben kann“, bekräftigte der Bischof, „wir müssen etwas rüberbringen, der Funke muss überspringen“. In den Lesungen des Tages stand Petrus im Zentrum der Betrachtung. Auf ihn verwies Bischof Wiesemann als Vorbild für die pastoralen Mitarbeiter. Zum einen sei es Petrus gewesen, der das Christusbekenntnis ausgesprochen habe. Des Weiteren berichte die Bibel darüber, dass Petrus Christus verleugnet und danach bitterlich geweint habe. Emotionalität sei wichtig für den Dienst am Menschen, um „mitgehen zu können, nicht zu verdecken, zu vertuschen oder zu überhöhen“. Zuletzt wies der Bischof darauf hin, dass Petrus bis zum Schluss „nicht fertig“ gewesen sei.

Es sei wichtig, dass Kirche lerne und sich nicht verenge. Die im Kirchendienst Tätigen müssten „Mut zur Entwicklung haben, sich auf die Herausforderungen der jeweiligen Zeit und die Menschen einzulassen, um im Christusbekenntnis zu bleiben“.
„Ich freue mich, dass ich sie heute aussenden darf und bitte, dass der Herr seine Hand so über ihnen hält, dass die Freude am Herrn ihre Stärke bleibt“, schloss Bischof Wiesemann seine Predigt. Die formelle Beauftragung erfolgte durch den Bischof, nachdem die vier Frauen mit einem laut vernehmlichen „Hier bin ich“ vorgetreten waren. Im Anschluss gratulierte er jeder von ihnen einzeln zu ihrer Aussendung. Am Ende des Gottesdienstes ergriffen Nina Bender, Dominique Haas, Kerstin Humm und Amanda Wrzos selbst das Wort. Sie dankten dem Bischof, ihren Ausbildern sowie den anwesenden Familienmitgliedern, Freunden und den Kurskollegen. Ein besonderer Dank ging in die Heimat- und die Praktikumspfarreien. Die versammelte Gemeinde gratulierte den vier Beauftragten mit anhaltendem Applaus.

Die vier beauftragten Frauen
Nina Bender stammt aus Eppenbrunn. Ihre Praktikumszeit während des zweijährigen Pastoralkurses absolvierte sie in der Pfarrei Heiliger Petrus in Dahn. Seit dem 1. August arbeitet sie als Pastoralassistentin in der Pfarrei Heilige Elisabeth in Zweibrücken. Dominique Haas wurde in Ludwigshafen geboren. Die pastoralpraktische Ausbildung absolvierte sie in der Pfarrei Maria Schutz in Kaiserslautern. Seit 1. August arbeitet sie in der Pfarrei Heilige Elisabeth in Grünstadt. Kerstin Humm aus Waldsee verbrachte ihre Praktikumszeit in der Pfarrei Heiliger Wendelinus in Ramstein. Am 1. August begann ihr Einsatz als Pastoralassistentin in der Pfarrei Heiliger Disibod in Feilbingert. Amanda Wrzos stammt aus Zweibrücken. In ihrer pastoralpraktischen Ausbildungszeit in der Pfarrei Heiliger Petrus und Paulus in Ludwigshafen sammelte sie Erfahrungen in der Kinder- und Jugendarbeit sowie in der Seniorenseelsorge. Seit dem 1. August ist sie in der Pfarrei Heilige Katharina von Alexandria in Hauenstein tätig.

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