Die offizielle Spendenübergabe an die Vereinsvorsitzende Petra Beez-Pfaff fand im Rahmen des Gartentreffens statt, zu dem der Verein einmal im Monat lädt. Der Stadtchef zeigte sich begeistert von den liebevoll und individuell gestalteten Kleingärten und vor allem der Idee dahinter. „Die Gärtnerinnen und Gärtner kommen aus 16 verschiedenen Nationen und allen Altersklassen – das ist gelebte und ganz praktische Integration“, fasst der OB zusammen. „Ähnlich wie beim Sport können sich die Menschen beim Gärtnern ungezwungen austauschen und so die Kultur des anderen kennenlernen. Mein Dank gilt der Initiative zur Förderung deutsch-ausländischer Begegnungen für den Anstoß und die Begleitung dieses wertvollen Projekts in unserer Stadt.“
Auf den einzelnen Parzellen des Interkulturellen Gartens befinden sich keine Gartenhäuser; stattdessen nutzen die Gärtnerinnen und Gärtner eine Laube sowie einen Abstellraum gemeinsam. Auch Gartenmöbel, Spielgeräte, Geschirr und Co. werden geteilt. Der nun realisierte Freisitz befindet sich auf einem großen gemeinsamen Freigelände und wird zum Austausch, Feiern und Spielen genutzt. Auch Vorträge, beispielsweise zum ökologischen Gärtnern, finden hier statt. In ganz Deutschland gibt es über 130 Interkulturelle Gärten, die zum Ziel haben, Menschen verschiedener Nationen zusammenzuführen.
Quelle: Stadt Landau in der Pfalz.