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Heidelberg – Die Universitätsstadt ist eine von bundesweit 16 Städten mit besten Zukunftschancen – Bertelsmann Stiftung bescheinigt hervorragende Digitalisierungschancen

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Heidelberg gehört zu den 16 deutschen Städten mit den besten Zukunftschancen. Das geht aus einer aktuellen Studie der Bertelsmann Stiftung hervor. Vorgelegt wurde sie unter dem Titel „Smart Country regional gedacht – Teilräumliche Analysen für digitale Strategien in Deutschland“. Die Studie hat untersucht, welche Regionen in Deutschland bei der Digitalisierung gut aufgestellt sind, und welche Unterstützung benötigen. Damit liefert sie den Landkreisen und kreisfreien Städte Daten, auf deren Grundlage sie regionale Strategien für den digitalen Wandel entwickeln können.

Die Bertelsmann Stiftung bescheinigt Heidelberg hervorragende Digitalisierungschancen und sehr hohes Potenzial bei der Wirtschaftskraft. In punkto entwicklungsfördernde Merkmale steht Heidelberg sogar bundesweit an der Spitze vor Frankfurt und Darmstadt. Laut der Studie besitzt mehr als die Hälfte aller Kreise und kreisfreien Städte allerdings eher schlechte Digitalisierungschancen.

„Ich freue mich über das fantastische Ergebnis für Heidelberg“, sagte Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner. „Es zeigt, dass wir bei der Digitalisierung auf einem sehr guten Weg sind. Wir arbeiten schon seit Jahren an Lösungen für eine intelligent vernetzte Stadt, sprich für eine Smart City. Viele Angebote haben Vorbildcharakter, wie das flächendeckende Smart-Metering in der Bahnstadt oder das Bürgerbeteiligungsformat #HolDenOberbürgermeister. Wir ruhen uns aber auf unseren Erfolgen nicht aus, sondern nehmen sie als zusätzlichen Ansporn, beispielsweise bei der Entwicklung von Patrick-Henry-Village.“ Die künftige Wissensstadt der Zukunft soll komplett digital geplant werden.

60 Indikatoren ausgewertet und acht Raumtypen identifiziert

Gemeinsam mit der Technischen Universität Dortmund entwickelte die Bertelsmann Stiftung anhand von 60 Indikatoren eine Typisierung für Deutschlands Kreise und kreisfreie Städte. Zentrale Indikatoren waren beispielsweise Beschäftigungsquote und Anteil Hochqualifizierter, Medianalter und Wanderungsraten der Bevölkerung, Ausbildungs- und Betreuungsquoten, Hochschul- und Städtebauförderung sowie Breitbandversorgung. Anhand dieser Kriterien hat die Bertelsmann Stiftung acht Raumtypen ermittelt.

Bundesweit 16 Prosperierende Zentren mit hervorragenden Zukunftschancen

Heidelberg gehört zum Raumtyp der „Prosperierenden Zentren mit hervorragenden Zukunftschancen“. Dazu zählen außerdem die kreisfreien Städte Wolfsburg, Münster, Düsseldorf, Bonn, Frankfurt, Mainz, Darmstadt, Erlangen, Regensburg, Ingolstadt, Karlsruhe, Stuttgart, Ulm und Freiburg sowie der Landkreis München. Kennzeichnend für die Städte dieser Kategorie sind:

– weit überdurchschnittliche Arbeitsmarkt-, Wirtschafts- und Beschäftigtenstruktur
– weit unterdurchschnittliche Alterung
– weit überdurchschnittliche Studierendenquote
– weit überdurchschnittliche Steuerungskraft
– überdurchschnittlicher Breitbandausbau
– überdurchschnittliche Erreichbarkeit

Weitere Raumtypen waren „Dynamische städtische Zentren mit guten Entwicklungschancen“, „Stabile städtische Zentren mit Entwicklungspotenzial“, „Kreisfreie Städte mit erheblichen Strukturschwächen“, „Teilweise städtische Kreise mit Strukturschwächen“, „Westdeutsche Kreise mit durchschnittlichen Entwicklungschancen“, „Wachsende Landkreise mit guten Entwicklungschancen“ und „Ostdeutsche Landkreise mit großen strukturellen Herausforderungen“.

Hintergrund: Die Studie wurde im Zusammenhang mit dem Reinhard Mohn Preis erstellt, den die Bertelsmann Stiftung jährlich vergibt. Er soll an den Gründer der Bertelsmann Stiftung, Reinhard Mohn, erinnern. Der Preis zeichnet Persönlichkeiten aus, die sich um wegweisende Lösungen zu gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen verdient gemacht haben. In diesem Jahr hatte der Preis das Thema „Smart Country – Vernetzt. Intelligent. Digital.“ und ging an den ehemaligen estnischen Staatspräsidenten Toomas Hendrik Ilves. Er wurde als Vordenker und Antreiber der Digitalisierung in Regierung, Verwaltung und Bildung geehrt.

Die komplette Studie der Bertelsmann Stiftung ist verfügbar unter
https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/publikationen/publikation/did/smart-country-regional-gedacht/

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