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Mainz/Metropolregion Rhein-Neckar – bunt statt blau: Schülerin aus Neustadt gewinnt Plakatwettbewerb gegen „Komasaufen“ in Rheinland-Pfalz –

Plakat der Landessiegerin Tabea Reif
Plakat der Landessiegerin Tabea Reif

Mainz / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak/pm DAK-Gesundheit Rheinland-Pfalz) – „bunt statt blau“: Unter diesem Motto schufen im Frühjahr bundesweit 7.000 Schülerinnen und Schüler Kunstwerke gegen das „Komasaufen“. Das beste Plakat aus Rheinland-Pfalz kommt von der 17-jährigen Schülerin Tabea Reif vom Heinrich-Heine-Gymnasium in Kaiserslautern. Jetzt wurden die Preise der Kampagne der Krankenkasse DAK-Gesundheit verliehen. Die rheinland-pfälzische Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler übergab als Schirmherrin der Aktion im Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie in Mainz die Urkunden und Preise.

„Die leicht rückläufige Zahl von Kindern und Jugendlichen, welche aufgrund einer Alkoholvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert werden mussten, geben Anlass zur Hoffnung. Dennoch gibt es immer noch eine zu viele Alkoholexzesse bei Heranwachsenden und wir dürfen nicht nachlassen in unserem Engagement gegen das so genannte ‚Komasaufen‘ und gegen Alkoholmissbrauch“, sagt die rheinland-pfälzische Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler. „Das Thema ist nach wie vor brisant. Neben unseren landesweiten Maßnahmen zur Suchtprävention, setze ich darauf, dass die erfolgreiche DAK-Kampagne `bunt statt blau´ auch in diesem Jahr deutlich machen kann, dass es uncool ist, sich bewusstlos zu trinken.“

„Junge Menschen müssen lernen mit Alkohol vernünftig umzugehen. Wenn zehnjährige Kinder betrunken in der Klinik landen müssen wir handeln“, erklärt Edmund Kolb, stv. Leiter der Landesvertretung Rheinland-Pfalz der DAK-Gesundheit bei der Preisverleihung im Sozialministerium. „Schülerinnen und Schüler sollen offen und ehrlich über das Thema Alkoholmissbrauch aufgeklärt werden. Das Besondere bei ‚bunt statt blau‘: Hier werden junge Künstler selbst zu glaubwürdigen Botschaftern gegen das Rauschtrinken.“ Die Bilder verdeutlichen offen und schonungslos die Risiken beim Rauschtrinken und zeigen gleichzeitig Alternativen auf.

„Es war mir sehr wichtig in meinem Bild einen unübersehbaren Kontrast darzustellen. Auf der einen Seite die trostlose alkoholgetrübte Einsamkeit einer Person und auf der anderen Seite der Spaß in der Gemeinschaft ohne Alkohol“, erklärt die Landessiegerin Tabea Reif ihre künstlerische Arbeit. „Ich höre immer wieder davon, dass Jugendliche im Krankenhaus behandelt werden müssen. Ich möchte daher vor den schlimmen Folgen durch Alkohol warnen.“ Den zweiten Platz belegte Simona Kopp (17) vom Gymnasium in Nieder-Olm. Der dritte Platz ging für eine Teamarbeit an die beiden 15-jährigen Konstantin Löffel und Sören John von der Konrad Adenauer Realschule in Landau. Der Sonderpreis für „Junge Künstler“ geht, ebenfalls für eine Teamarbeit, an Nelly Sargsyian (13) und Evelina Jacunskaite (13) von der Niebelungen-Realschule in Worms.

Nach aktueller Bundesstatistik kamen 2015 erneut rund 22.000 Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 19 Jahren mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. Auch in Rheinland-Pfalz mussten 1.374 Kinder und Jugendliche deshalb in die Klinik. Gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang um rund acht Prozent. Nach einer Begleitstudie wirkt sich die Teilnahme am Wettbewerb beim Alkoholkonsum Jugendlicher positiv aus. Jeder Fünfte sagte, er denke jetzt anders über die Wirkung von Alkohol. Ferner beteiligten sich Jugendliche nach der Aktion seltener am Rauschtrinken als Schülerinnen und Schüler ohne Teilnahme. Deshalb laden die DAK-Gesundheit und Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler Jugendliche jedes Jahr zum Plakatwettbewerb „bunt statt blau“ ein. Die Aktion gibt es seit acht Jahren. Mit inzwischen über 87.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gilt sie laut Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung als beispielhafte Präventionskampagne und erhielt dafür mehrere Auszeichnungen wie beispielsweise den internationalen Deutschen PR-Preis 2014.

Die Bundesgewinner 2017 wurden am vergangenen Freitag in Berlin ausgezeichnet. Die besten Plakate aus allen 16 Bundesländern sind im Internet zu sehen unter www.dak.de/buntstattblau. Außerdem werden die Bilder nach den Sommerferien in einer bundesweiten Wanderausstellung in Schulen gezeigt.

Die Kampagne „bunt statt blau“ ist eingebunden in die „Aktion Glasklar“, mit der die DAK-Gesundheit bereits seit 12 Jahren Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern über das Thema Alkohol aufklärt. Der Plakatwettbewerb wird im Frühjahr 2018 fortgesetzt.

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