Neustadt / Metropolregion Rhein-Neckar, 29. Mai 2017 – Im Südwesten Deutschlands haben jetzt die ersten der insgesamt 303 Erzeuger von „Pfälzer Grumbeere“ mit der Frühkartoffelernte 2017 begonnen. Die ersten „Frühlingsboten aus der Pfalz“ werden – vor allem auch wegen ihrer zarten Schale – besonders heiß geliebt. Verbraucher erhalten ackerfrische „Pfälzer Grumbeere“ derzeit zunächst in Hofläden und auf Wochenmärkten im Einzugsgebiet der Pfalz. Georg Riede, Vorsitzender der Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“ erklärt: „Frühkartoffeln, die jetzt auf den Tisch kommen, wurden bereits Mitte Februar ausgepflanzt. Hierbei handelt es sich um kleinere Partien, die meist sehr arbeitsintensiv und mit viel Herzblut unter Vlies oder Doppelfolie angebaut wurden. Mit größeren Mengen früher ,Pfälzer Grumbeere‘ rechnen wir ab der vorletzten Juniwoche. Dann sind ,Pfälzer Grumbeere‘ auch im Einzelhandel erhältlich!“
-
INSERAT
www.cdu-lu.de
„Pfälzer Grumbeere“ hatten es im Frühjahr mit Kälteeinbrüchen und Spätfrösten zu tun
Kälteeinbrüche und Frost haben das Wachstum der „Pfälzer Grumbeere“ in diesem Frühjahr auf einigen Äckern im Südwesten gebremst! Die Qualität und den Geschmack hat das nicht beeinträchtigt. Die ersten Frühkartoffeln aus der Pfalz präsentieren sich überzeugend lecker!“
303 Erzeuger von „Pfälzer Grumbeere“ können natürlichen Erntevorsprung ausspielen!
Qualitäts- und Erntebeobachtungen der Erzeugergemeinschaft zeigen, dass die 303 Erzeuger von „Pfälzer Grumbeere“ – trotz der zeitweisen Kältephasen – voraussichtlich auch in dieser Saison wieder ihren natürlichen Erntevorsprung ausspielen werden! Georg Riede weiter: „Positiv an den teilweisen Kälteverzögerungen ist, dass sich der Erntezeitraum der ,Pfälzer Grumbeere‘ etwas verlängert und wir Landwirte damit etwas weniger Zeitdruck bei der Ernte bekommen werden!“
Durchschnittliche Erntemenge liegt bei über 100.000 Tonnen Frühkartoffeln in der Pfalz
Mit einer Anbaufläche von rund 4.000 Hektar ist die Pfalz mit den angrenzenden Regionen im südlichen Rheinhessen das größte geschlossene Frühkartoffelanbaugebiet Deutschlands. Die genaue Erntemenge ist derzeit noch nicht verlässlich abschätzbar. Als Durchschnittsertrag werden im Südwesten jährlich über 100.000 Tonnen „Pfälzer Grumbeere“ als Frühkartoffeln geerntet.
Zum besseren Schutz vor Temperaturschwankungen werden 2017 rund 1.200 ha „Pfälzer Grumbeere“ unter Folie oder Vlies bewirtschaftet. Dank der schützenden Auflagen kann die Sonnenenergie besser gespeichert werden und die Dämme mit den „Pfälzer Grumbeere“ erwärmen sich schneller. Auf diese Weise können die Erzeuger von „Pfälzer Grumbeere“ eine Ernteverfrühung von zirka zehn Tagen erzielen. Die Reifezeit der frühen Grumbeer-Sorten „Annabelle“ und „Berber“ liegt bei rund 80 bis 90 Tagen, was der Pfalz den Spitzenplatz im Vergleich der deutschen Anbauregionen sichert. Auf dem Erntehöhepunkt Anfang Juli liegen die Absatzmengen bei bis zu 3.000 Tonnen täglich. Dies entspricht 120 LKW, die ihren Weg zu den Liebhabern der „Pfälzer Grumbeere“ finden.
„Pfälzer Grumbeere“ kommen „just in time“ und frisch vom Feld auf den Teller!
Die 303 Kartoffelprofis in der Erzeugergemeinschaft sind bei der Ernte besonders gefordert. Neben dem richtigen Timing – meist in den frühen Morgenstunden – kommt es auf größte Sorgfalt und eine schnelle Lieferkette nach der Ernte an! Vom Handling her sind die dünnschaligen Frühkartoffeln aus der Pfalz mit Frischgemüse vergleichbar. Gut gewaschen können Frühkartoffeln direkt mit Schale verzehrt werden. Auf diese Weise bleiben, neben wertvollen Ballaststoffen, auch die direkt unter der Schale gespeicherten Vitamin- und Mineralstoffe optimal erhalten. Die Kartoffeln sind lecker, vielseitig verwendbar und gesund.
Info
Die Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“ vergibt das Markenzeichen „Pfälzer Grumbeere“. Absprachen mit den 303 Erzeugern, Bodenuntersuchungen, Feldbegehungen und eine Endkontrolle garantieren dem Verbraucher exzellente Qualität, Frische und Geschmack.
MEHR AKTUELLE TOPMELDUNGEN
