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Landau – Vorbereitungen für Klimaschutzportal des Landkreises Südliche Weinstraße im Gange

Landau/Metropolregion Rhein-Neckar. Derzeit laufen die Vorbereitungen für ein Klimaschutzportal im Landkreis Südliche Weinstraße. Noch im Jahr 2017 soll das Solarkataster für Dachflächen im Gebiet des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau, das von 2011 bis 2016 bestand, durch das Klimaschutzportal abgelöst werden. Das Klimaschutzportal beruht auf einem Vertrag über die Forschungskooperation zwischen dem Landkreis Südliche Weinstraße und der Universität Koblenz-Landau und soll im Vergleich zum Solarkataster einen erheblich erweiterten Aussageumfang haben. In dem sog. Solarkataster waren alle Gebäude die im Jahre 2007 und früher errichtet wurden dargestellt und bezüglich ihrer Tauglichkeit für Photovoltaikanlagen bewertet.

Ziel des erneuerten und fortgeschriebenen Projektes ist die Etablierung eines kreisweiten Klimaschutzportales, das die Energieverbräuche und die Treibhausemissionen auf kommunaler Ebene darstellt. Es ist als Informations- und Kommunikationstool mit interaktiven Karten konzipiert, um lokalen Akteuren und Bürgern, die für die Energiewende aktiv sind, Informationen über lokal verursachte Treibhausgasemissionen zu liefern.

Weiterhin werden die Potenziale von erneuerbaren Energien und Energieeffizienz-maßnahmen in weiteren Karten dargestellt. Der Kreis Südliche Weinstraße stellt für das Klimaschutzportal Energiedaten zur Verfügung, die von der Universität aufbereitet und in interaktiven Karten visualisiert werden. Zur Aufbereitung der Energiedaten werden wissenschaftliche Methoden der Ökobilanzierung angewendet. Die Potenzialkarten stützen sich auf die Bearbeitung von Geodaten in einem geographischen Informationssystem. Aus der Energie- und Potenzialdaten abgeleitete Szenarien zeigen Handlungsspielräume für den Kreis auf, wie Treibhausgas Reduktionsziele für die Jahre 2030 und 2050 erreicht werden können.

„Sobald der Förderbescheid des Landes Rheinland-Pfalz vorliegt kann das Projekt begonnen werden; bis Ende 2017 sollen erste Karten einlesbar sein“, so Dr. Stefan Jergentz von der Universität Koblenz-Landau. Er hat das gemeinsame Vorhaben von Universität und Landkreis den Bürgermeistern der Verbandsgemeinden bei einer Dienstbesprechung vorgestellt. Die Nützlichkeit des Klimaschutzportales ist nämlich auch von der Qualität der Daten, die die Verbandsgemeinden zuliefern, abhängig. Landrätin Riedmaier kommentiert: „Vor zehn Jahren waren wir mit dem damaligen Solarkataster weit voraus. Mittlerweile hat sich im Hinblick auf erneuerbare Energien, Bürgerinformation und Digitalisierung vieles verändert. Die Kooperation mit unserer Universität auf der Grundlage eines EU-geförderten Pamina-Projektes wird uns weitere Schritte voranbringen. Die Information der Bürger schafft Bewusstsein und beeinflusst das Verhalten beim Energieverbrauch. Davon bin ich überzeugt.“ Das Klimaschutzportal wird als Webanwendung öffentlich nutzbar sein.

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