Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – (rbe) Was tun Bund und Länder für die Schaffung von “Mehr und auch bezahlbare Mietwohnungen”? Welche Mittel und Wege gibt es für die Schaffung neuen Wohnraums und wie gut funktionieren die bisherigen Instrumente, die für Entspannung bei Mietpreisen und Wohnungsangebot sorgen sollen? Darum ging es einmal mehr bei einer Podiumsdiskussion des Mietervereins Heidelberg am Dienstag, den 09.05., in der Halle02.
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Zusammen mit dem Parlamentarischen Staatssekretär des Bundesbauministeriums, Florian Pronold, dem Vorsitzenden des baden-württembergischen Landesverbands des Deutschen Mieterbundes, Rolf Gassmann und Wohnungsmarktexperte Mathias Günther vom Pestel-Institut Hannover, diskutierte der Mietervereinsvorsitzende Lothar Binding, zusammen mit dem Publikum, die Thematik.
Dabei kristallisierten sich u.a. die Notwendigkeit zur zielgerichteteren Förderung des Wohnungsbaus in Schwerpunktregionen, Verbesserungen bei der Verhinderung von Preisanstiegen und eine vermehrte sozialbindung von neuen Wohnungen als wichtige Punkte zur Verbesserung der Wohnungsmarktsituation heraus. Die Verantwortung der Länder wurde ebenfalls betont.
In der Diskussion mit dem Publikum ging es dann u.a. um eine Vertiefung der bereits angesprochenen Themen, die Wahrnehmung der Bevölkerung, um das Engagement der BImA, die Verhinderung von Immobilienspekulation sowie neue Anreize und Kapitalmobilisierung für sozialen Wohnungsbau.
Insgesamt wurde klar, dass für die Entspannung der Wohnraumsituation eine breite Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Handlungspartnern aus dem Bereich Wohnungsbau, Politik und Wirtschaft, als auch eine deutliche Ausweitung von Förderungsmassnahmen auf Landes- und Bundesebene dringend benötigt wird.
(Bericht: Raphael Ebler)
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