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Ludwigshafen – IHK ebnet Flüchtlingen den Weg in die Arbeitswelt

Ludwigshafen/ Metropolregion Rhein-Neckar.IHK-Kompetenz-Check ist gestartet

Eine Million Euro stellen die Mitglieder der Industrie- und Handelskammer (IHK) für die Pfalz bereit, um rund 2.500 Flüchtlingen in den nächsten drei Jahren dabei zu helfen, sich in den deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren. Der IHK-Kompetenz-Check ist im Januar 2017 gestartet; bisher haben ihn 54 Flüchtlinge durchlaufen.

„Die Unternehmer handeln aus der Überzeugung heraus, dass jeder Mensch etwas kann und dass jeder Flüchtling Fähigkeiten und Kenntnisse aus seinem Heimatland mitbringt, die es gilt, transparent und verwertbar zu machen“, so IHK-Präsident Albrecht Hornbach.

„Viele der geflüchteten Menschen können keinen formalen Berufsabschluss nachweisen, verfügen zum Teil allerdings über eine langjährige Berufserfahrung. Damit eine Integration in den Arbeitsmarkt zügig gelingen kann, ist es wichtig zu wissen in welchen beruflichen Einsatzfeldern diese Menschen arbeiten können“, so Heidrun Schulz, Chefin der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit.

Durch die enge Zusammenarbeit mit der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit ist sichergestellt, dass alle Teilnehmer einen gesicherten Aufenthaltsstatus haben, die deutsche Sprache ausreichend beherrschen und Berufserfahrung mitbringen. Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten können sie bei einem drei- bis viertägigen Kompetenz-Check in den Berufsfeldern Metall, Elektrotechnik, Schweißen, Gastronomie, Verkauf, Büro, IT, Bautechnik und Holz unter Beweis stellen. Anschließend erhalten sie einen detaillierten Kompetenz-Nachweis, der quasi die Eintrittskarte in die Arbeitswelt darstellt. Der Kompetenz-Check der IHK Pfalz ist das bundesweit größte IHK-Projekt zur Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt.

In der Pfalz sind Unternehmen bereit, rund 1.000 Arbeits- und Ausbildungsplätze speziell für Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen. Dies hat eine Umfrage unter den IHK-Mitgliedsunternehmen im vergangenen Jahr ergeben. Diese Unternehmer können sich mithilfe des Kompetenz-Nachweises einen genauen Überblick darüber verschaffen, was ein Migrant bereits kann und wo er vielleicht noch weiterqualifiziert werden sollte. Die Kompetenz-Checks finden bei 13 Bildungsträgern und Unternehmen in der ganzen Pfalz statt.

Die Absolventen des IHK-Kompetenz-Checks können ohne weitere Verpflichtungen für den Betrieb vier Wochen lang zur Probe arbeiten. Dabei werden sie ebenso wie ihre neuen Kollegen von Mitgliedern des Senior Experten Service (SES) betreut, damit die Integration in den Betrieb gelingt. Bei der Vermittlung kommen wieder die pfälzischen Agenturen für Arbeit und Jobcenter ins Spiel, mit denen die IHK Pfalz eng zusammenarbeitet.

Zwei Drittel der bisherigen Absolventen stammen aus Syrien, jeweils 11 Prozent aus Afghanistan und Eritrea. Die Übrigen kommen aus Pakistan, Somalia und dem Iran. Knapp die Hälfte der Teilnehmer hat den IHK-Kompetenz-Check im Bereich Metall absolviert, die übrigen in den Berufsfeldern Büro, IT und Verkauf. Sechs Personen befinden sich derzeit in der aktiven Vermittlung. Für weitere 42 Teilnehmer ist ihr Kompetenz-Check bereits terminiert.

Interessierte Unternehmen können sich bei der IHK Pfalz an Britta Schentke wenden unter Tel. 0621 5904-1710, britta.schentke@pfalz.ihk24.de oder an die Agentur für Arbeit.

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