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Heidelberg – Konversion Patton Barracks: Zustimmung zum Rahmenplan für „Heidelberg Innovation Park“

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar (red/ak) – Für die Konversionsfläche Patton Barracks im Stadtteil Kirchheim gibt es nun einen Rahmenplan. Der Gemeinderat hat einem entsprechenden Vorschlag der Verwaltung mit großer Mehrheit zugestimmt. Demnach soll auf dem rund 15 Hektar großen Areal zwischen Speyerer Straße und Kirchheimer Weg der „Heidelberg Innovation Park“ entstehen: ein Hot Spot für innovative Unternehmen aus den Bereichen IT, Digitale Medien und Industrie 4.0.
Der Rahmenplan geht zurück auf ein städtebauliches Konzept des Büros Hosoya Schaefer Architects (Zürich). Dieses Konzept wurde im September 2015 bei einem Bürgerforum vorgestellt und seither kontinuierlich und unter weiterer Beteiligung der Bürgerschaft zum Rahmenplan ausgearbeitet. Der nun vorliegende Plan wurde bei einem Stadtteilgespräch am 7. Februar 2017 vorgestellt und umfasst auch einen ersten Vorschlag für eine an das Areal südlich angrenzende Wohnbebauung.

Die unterschiedlichen Entwicklungsbereiche im „Heidelberg Innovation Park“

Grundsätzlich unterteilt der Plan das Gebiet in unterschiedliche Entwicklungsbereiche, denen jeweils Freiräume und verschiedene Funktionen zugeordnet werden.

– An der Speyerer Straße bietet der Bereich „Innovation Industry“ flexible Baufelder für große und mittelgroße Firmen.

– Die Großsporthalle für bis zu 5.000 Zuschauer und die „Event Plaza“ sind im südwestlichen Bereich zur Speyerer Straße hin angeordnet und bilden – von Süden kommend – den Auftakt in das Areal.

– Im nordwestlich gelegenen Entwicklungsbereich „The Hub“ entsteht als erster Meilenstein im Quartier das „Business Development Center Organic Electronics“. Spatenstich hierfür ist Ende April 2017. Eine umliegende Grünfläche vernetzt den Innovationspark mit den nördlich angrenzenden Ausgleichsflächen auf dem ehemaligen Bahndamm.

– Der Bereich „The Barracks“ im Südosten des Areals wird durch die Bestandsgebäude definiert. Die vorhandene Atmosphäre soll erhalten werden und flexible Raum- und Nutzerstrukturen ermöglichen. Mögliche Neubauten sorgen für eine Mischung aus Geschichte und Fortschritt.

– Ein oder mehrere große Investoren können den „Innovation Campus“ entwickeln, der um den ehemaligen Exerzierplatz entsteht.

– Der „Patton Square“ verkörpert das Zentrum der öffentlichen Infrastruktur. In den angrenzenden Gebäuden sollen sich vornehmlich Gastronomie und Dienstleistungen ansiedeln. Der Platz vernetzt die unterschiedlichen Entwicklungsbereiche und ist Schnittpunkt aller wichtigen Wegebeziehungen im Areal.

– Locker angeordnete Solitärgebäude, Rücksprünge und Durchwegungen prägen das „Innovation Village“, das stadträumlich auf die Wohnbebauung im Mörgelgewann reagiert.

– Die Wohnbebauung am Innovationspark befindet sich südlich der Straße Im Mörgelgewann. Sie besteht aus zwei Blockrandstrukturen mit halböffentlichen Innenhöfen und knüpft in Höhenentwicklung und Dichte an die Strukturen des Innovationsparks an.

Verkehrliche Erschließung

Die verkehrliche Anbindung erfolgt über jeweils zwei Knoten an den Kirchheimer Weg und die Speyerer Straße – im Südwesten des Areals muss dabei eine neue Anbindung der Straße Im Mörgelgewann an die Speyerer Straße geschaffen werden. Die drei weiteren Anbindungen existieren bereits. Für Radfahrer und Nutzer des ÖPNV bringt die Quartiersöffnung Vorteile: Die heutige Buslinie 33 kann aus dem Harbigweg nach Norden weitergeführt werden, bindet so den Innovationspark zentral an und führt weiter auf die Speyerer Straße. Für Radfahrer ist eine neue Hauptverbindung zwischen „Innovation Industry“ und „Innovation Village“ und über den „Patton Square“ auf den Bahndamm und von da in die Bahnstadt und in Richtung Weststadt vorgesehen.

Nächste Schritte

Die Stadt Heidelberg hat sich mit dem derzeitigen Eigentümer der Fläche – der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben – zwischenzeitlich auf einen Kaufpreis verständigt und strebt in Kürze die notarielle Beurkundung an. Die jetzt beschlossene Rahmenplanung dient nach Erwerb der Fläche dann als Grundlage für die Festsetzungen des künftigen Bebauungsplans.

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