Mit dem Projekt wird besonders für pflegebedürftige Menschen und Demenzkranke ein wesentlicher Baustein für die 24-Stunden-Versorgung im Ort verwirklicht. „Durch eine Wohn-Pflege-Gemeinschaft mit zwölf Plätzen im Erdgeschoss und acht barrierefreien Wohnungen in den Obergeschossen entsteht in der Dorfmitte ein für alle Bürgerinnen und Bürger erlebbares, vertrautes und buchstäblich niedrigschwelliges Kommunikations-Service- und Hilfezentrum“, so die Vorsitzende des Bürgervereins, Arnika Eck. Harald Nier, zuständig bei der Kreisverwaltung für den Bereich Senioren, ergänzt: „Aufbauend auf den bisherigen Aktivitäten des Bürgervereins wird damit die Basis für eine `Sorgende Gemeinschaft´ in Neuburg geschaffen, in der gegenseitige bürgerschaftliche Hilfe und professionelle Pflege Hand in Hand gehen.“ 24-Stunden-Dienstleister für die Wohn-Pflege-Gemeinschaft in Neuburg wird die Ökumenische Sozialstation Wörth sein.
Das Gebäude wird auf einer Grundfläche von ca. 370 m² zwei Vollgeschosse und ein Dachgeschoss haben, Die Gesamtwohn- und Nutzfläche beträgt etwa 1000 m². Das Gebäude wird barrierefrei und mit einer Aufzugsanlage versehen sein. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 2,75 Mio. Euro. Voraussichtlicher Fertigstellungstermin ist Januar/Februar 2018.Das Konzept wurde seitens der Projektgruppe des Bürgervereins mit Unterstützung durch das Förderprogramm „Wohnpunkt RLP“ des Landes Rheinland-Pfalz und durch die Kreisverwaltung entwickelt. Auch Gemeinde und Verbandsgemeinde haben das Projekt unterstützt. Landrat Dr. Brechtel: „Die Kreisverwaltung unterstützt aktiv das Thema `Leben und Wohnen im Alter´. Mir ist es wichtig, dass möglichst überall tragfähige Strukturen entwickelt werden, die den Wünschen der älter werdenden Generationen gerecht werden.“