„Damit geht ein von uns lange gehegter Wunsch in Erfüllung, nämlich die Versorgung unserer Bürgerinnen und Bürger und vor allem auch der Unternehmen mit einem leistungsfähigen Netz“, sagte Löffler. Eigentlich hätte man dies gerne schon früher gehabt, aber vorher wären andere Gemeinden offenbar vorgezogen worden. „Wir freuen uns aber, dass wir jetzt bei dem Ausbauprogramm mit dabei sind.“
Laut Jürgen Wolf, bei der Telekom zuständig für den Infrastrukturvertrieb Südwest, werden zur Realisierung in dem Gebiet rund 28 Kilometer neue Glasfaserkabel verlegt sowie an etwa 60 Standorten neue Gehäuse mit moderner Technik aufgestellt. „Für die Leitungsverlegung werden soweit möglich vorhandene Anlagen verwendet; gleichwohl müssen rund 9.000 Meter neue Leitungsgräben, vorwiegend in den Gehwegen, angelegt werden“, führte Wolf aus. Zur Einbindungen vorhandener Anlagen würden zusätzlich punktuelle Aufgrabungen in größerer Zahl, verteilt auf das komplette Ausbaugebiet, notwendig werden.
Der Tiefbau soll im September 2017 beendet sein. Die Telekom hat die Firmen MAWA Baudienstleistungen und die APM Projektmanagement beauftragt, die Maßnahmen durchzuführen. Die Firmen werden zu Spitzenzeiten mit mehreren Kolonnen an verschiedenen Orten gleichzeitig tätig sein. Sie sind gehalten, die Einschränkungen für die betroffenen Anwohner möglichst gering zu halten. Informationen in den betroffenen Bereichen werden zeitnah im Vorfeld an die Anlieger verteilt. Absprachen bezüglich Grundstückszufahrten sind vor Ort zu treffen.
Als erste Straßen sind die Sauterstraße von Lindenstraße bis Käthe-Kollwitz-Gymnasium betroffen, die Villenstraße vom Gymnasium bis zur Villa Böhm sowie die Spitalbachstraße, Schlachthofstraße, Allensteiner Straße, Industriestraße, Adolf-Kolping-Straße (zwischen Speyerdorfer Straße und Branchweilerhofstraße), Branchweilerhofstraße teilweise sowie der Sandfeldweg.