Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar (red/ak) – Am 18. März 2017 ist der diesjährige „Equal Pay Day“ (Tag für die gleiche Bezahlung) – also der Tag, an dem nach der Statistik eine Frau in etwa das verdient hat, was Männer bereits am 31. Dezember des Vorjahres in der Tasche hatten. Anlässlich des „Equal Pay Day“ lädt das Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg am Samstag, 18. März 2017, ab 15 Uhr zu einer Veranstaltung zum Thema in den Saal der Volkshochschule Heidelberg (vhs), Bergheimer Straße 76, 69115 Heidelberg, ein. Unter dem Motto „Entgeltlücke schließen – aber wie“ finden eine Podiumsdiskussion und ein interaktiver Vortrag statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei. Der Zugang ist barrierefrei. Die Aktion findet in Kooperation mit dem DGB – Region Nordbaden, der Kontaktstelle Frau und Beruf Mannheim und der vhs Heidelberg statt. Bei der Podiumsdiskussion werden Vertreterinnen der Gewerkschaft, der „Kontaktstelle Frau und Beruf – Mannheim – Rhein-Neckar-Odenwald“, der vhs und des Netzwerks für berufliche Fortbildung Heidelberg über die Ursachen für die Entgeltungleichheit und mögliche Lösungen diskutieren. Es folgt der interaktive Vortrag „Weck die Chefin in dir! Strategien für mehr Selbstbehauptung im Job“ der Mediatorin und Autorin Sigrid Meuselbach. Schwerpunkt ihres Vortrags ist das Thema „Mut“ und der Aufbau von Netzwerken, der für viele Frauen eine Herausforderung auf ihrem Karriereweg ist. Das Statistische Bundesamt berechnet für den „Equal Pay Day“ jährlich die durchschnittlichen Bruttostundenverdienste in Deutschland. Obwohl sich die Situation in den letzten Jahren leicht verbessert hat, verdienen Frauen derzeit im Durchschnitt immer noch 21 Prozent weniger als Männer. In Baden-Württemberg ist die Lohnlücke mit rund 26 Prozent sogar die größte im Bundesgebiet. Die Verdienstunterschiede fallen allerdings in den einzelnen Wirtschaftsbereichen unterschiedlich hoch aus.
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