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Heidelberg – Neues Konferenzzentrum: Viele Bürgeranregungen fließen in die Auslobung zum Wettbewerb ein – Interessierte können sich bis 20. März als sachverständige Berater der Jury bewerben

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar (red/ak) – Verkehr und Nachbarschaft, Architektur und Angebot, Nachhaltigkeit und Energie – Anregungen von Bürgerinnen und Bürger zu zahlreichen Themenbereichen werden in die Auslobung zum Architektenwettbewerb für das neue Konferenzzentrum in der Bahnstadt einfließen. Bei einer Veranstaltung am Montagabend, 6. März 2017, in der Halle 02, direkt gegenüber dem künftigen Standort, informierten sich rund 60 Gäste über den aktuellen Sachstand der geplanten Auslobung – darunter zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner aus dem jüngsten Heidelberger Stadtteil. Die Auslobung wird den am Wettbewerb teilnehmenden Architekturbüros Vorgaben für die Erstellung ihrer Entwürfe formulieren. „Je konkreter die Aufgabenstellung für das neue Konferenzzentrum ist, desto präziser werden wir ein Ergebnis erhalten, das unser aller Erwartungen erfüllt. Ich freue mich daher umso mehr, dass sich auch in dieser Phase der Bürgerbeteiligung wieder so viele Bürgerinnen und Bürger in dem Prozess engagieren“, sagte Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck.

 

Vorgaben für die Architekten

 

Das neue Konferenzzentrum ist auf dem Baufeld T1 in der Bahnstadt geplant, südöstlich der Einfahrt vom Czernyring in die Max-Jarecki-Straße. In die Auslobung zum Architektenwettbewerb sollen unter anderem folgende Anregungen von Bürgerinnen und Bürgern einfließen:

  • Die Ergebnisse des derzeit laufenden Architektenwettbewerbs zum Bahnhofsplatz Süd sind im Wettbewerb zum Konferenzzentrum zu berücksichtigen. Teilnehmende Architekturbüros werden bei einem öffentlichen Rückfragekolloquium über das Resultat auf der gegenüberliegenden Fläche informiert.
  • Zwischen dem Querbahnsteig des Hauptbahnhofes im Norden und dem Vorplatz des Konferenzzentrums sollen ein direkter, barrierefreier Fußweg sowie eine Blickbeziehung bestehen. Auch die Sichtbeziehung zum westlich gelegenen Zollhofgarten gilt es zu berücksichtigen.
  • Der Anlieferverkehr für das Konferenzzentrum ist über den Czernyring und die Einsteinstraße im Osten des Gebäudes vorgesehen. Die Ab- und Beladung ist im Innenbereich des Gebäudes geplant, um Lärm- und Abgasbelastung für die Nachbarschaft zu reduzieren.
  • Insbesondere die West- und Nordfassaden des Konferenzzentrums sollen durch öffentliche Angebote, wie zum Beispiel Gastronomie, attraktiv und lebendig gestaltet werden.
  • Am Tagungshaus sollen ausreichend Abstellplätze für Fahrräder entstehen.
  • Die Architektenbüros sollen eine Innenansicht des geplanten Großen Saals im Konferenzzentrum mitliefern.
  • Zudem soll ein Nachhaltigkeits- und Energiekonzept von den teilnehmenden Architekten gefordert werden.

 

Zusammen mit der Auslobung werden die Architektenbüros zudem eine Dokumentation der Beteiligungsveranstaltung im November 2016 erhalten: In dieser sind alle Anregungen von Bürgerinnen und Bürgern enthalten. Die Dokumentation ist auch online unter www.heidelberg.de/konferenzzentrum erhältlich. Die Auslobung soll voraussichtlich am 18. Mai 2017 durch den Gemeinderat verabschiedet werden. Anschließend sind der Versand der Auslobung durch die Heidelberg Marketing GmbH als Bauherr und Auslober sowie der Wettbewerbsbeginn geplant. Vorgesehen ist, dass zwölf renommierte Architektenbüros zu dem Wettbewerb eingeladen werden und sich 24 weitere für die Teilnahme qualifizieren. Im Herbst 2017 soll dann die Jury aus den voraussichtlich 36 eingereichten Beiträgen drei Siegerentwürfe bestimmen.

Beraterinnen und Berater des Preisgerichts gesucht

 

Interessierte können in der Jury bei der Bewertung der Architektenentwürfe mitwirken: Die Stadt Heidelberg sucht aktuell drei Bürgerinnen und Bürger, die sich als sachverständige, nicht-stimmberechtigte Berater des Preisgerichts am Wettbewerb beteiligen möchten. Die Aufgabe besteht für Teilnehmende darin, ihren Sachverstand und ihre Kenntnisse einzubringen. Es wird erwartet, dass Interessenten ausreichend Zeit und Motivation für den Planungsprozess mitbringen und bereit sind, aktiv bei der Durchführung des Wettbewerbs mitzuwirken.

 

Bewerberinnen und Bewerber sollten an folgenden drei Veranstaltungen teilnehmen:

  • Vorbesprechung des Preisgerichts: Beratung der formalen und inhaltlichen Vorgaben der Auslobung (Tagesveranstaltung werktags)
  • Öffentliches Rückfragekolloquium: Architekturbüros erhalten Antworten auf Fragen zur Auslobung; für Bürgerinnen und Bürger besteht in diesem Rahmen die Möglichkeit, mit den Büros ins Gespräch zu kommen (Tagesveranstaltung werktags, voraussichtlich Anfang Juni 2017)
  • Sitzung des Preisgerichts: Bewertung der eingegangenen Entwürfe und Prämierung durch die Jury unter Unterstützung der sachverständigen Berater (Tagesveranstaltung werktags, voraussichtlich Ende Oktober/Anfang November 2017)

 

Bei mehr als drei Bewerbungen entscheidet das Los. Wer mitwirken will, bewirbt sich bis einschließlich Montag, 20. März 2017, mit einem Formblatt, das unter www.heidelberg.de/konferenzzentrum abgerufen werden kann. Das ausgefüllte Bewerbungsformular geht per Post, E-Mail oder Fax an die Heidelberg Marketing GmbH, Neuenheimer Landstraße 5, 69120 Heidelberg, E-Mail info@heidelberg-marketing.de, Faxnummer 06221 58-40222.

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