Heidelberg/Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) –“Fotografie mit einer Lochkamera wird häufig mit Schuhschachtel-Experimenten assoziiert. Dass dies mitnichten der Fall sein muss, zeigen die Arbeiten des Heidelberger
Fotografen Markus Kaesler auf eindrucksvolle Weise.
Bei seinen seriell – konzeptionellen Arbeiten wundern sich viele Betrachter, dass sie „nur“ durch ein Loch in einer Aluminiumfolie entstanden sind.
Im Rahmen seiner derzeitigen Ausstellung ‘between light and shadow – zwischen Licht und Schatten’ wird er am
21.02. ab 18:30 im TUDOX Artbook Salon, Elisabethstr. 17, 69123 Heidelberg
über konzeptionelle Hintergründe seiner Arbeiten sprechen und über die Faszination des Arbeitens mit maximal reduzierter Technik sowie den philosophischen
Ausgangspunkten seiner fotografische Serien.
Beton, Schatten und monochromer Himmel auf der einen Seite. Dunkle Räume in die Licht einbricht auf der Anderen. Die Beschaffenheit des Baustoffes Beton
lässt in Verbindung mit Licht Räume entstehen, die frei von geographischen Faktoren zu sein scheinen. Es entstehen Fotografien, die sich nicht lokalisieren lassen
und die durch die gefühlte Absenz kultureller Zugehörigkeit die Freiheit besitzen, unvoreingenommen betrachtet werden zu können.
Der Betrachter wird eingeladen in den stark grafisch gehaltenen Fotografien weitere Ebenen zu entdecken. Über die Komplexität der Einfachheit und optische
Haptik nachzudenken und mit dem Fotografen in Dialog zu treten.”