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Mosbach – Für jedes Interesse war etwas dabei Konfirmanden lernten die vielen Facetten diakonischer Arbeit kennen

Mosbach/Metropolregion Rhein-Neckar. „Schuhe bitte ausziehen“, sagt Johannes-Diakonie-Mitarbeiterin Heidi Gutbier am Eingang zur Turnhalle. Dann heißt es: Augen abdecken, bevor Gutbier und ihre Kolleginnen die Jugendlichen in die Halle führen. Dort können sie einen Barfußpfad ablaufen, ihre Geschicklichkeit beim Rollstuhlfahren erproben und Blindenfußball spielen. Der Sinnesparcours war eine von acht Stationen, die auf die rund 70 jugendlichen Teilnehmer des Bezirkskonfirmandentages warteten, dem zweiten innerhalb von drei Wochen.

An den Stationen im ganzen Stadtgebiet konnten die Konfirmanden aus den Kirchengemeinden Dallau-Auerbach, Fahrenbach, Großeicholzheim-Rittersbach, Haßmersheim und Obrigheim-Asbach-Mörtelstein nach einer Andacht in der Johanneskirche unter Leitung von Pfarrer Richard Lallathin nicht nur die vielen Seiten diakonischer Arbeit kennenlernen. Sie erfuhren auch eine Menge über die Themen Behinderung und Sinneswahrnehmung. Der Bezirkskonfirmandentag wurde von mehreren diakonischen Einrichtungen in Mosbach sowie den Gemeinden des Kirchenbezirks gemeinsam veranstaltet.

Ein Großteil der Angebote fand auf dem Gelände der Johannes-Diakonie Mosbach statt. Dort lernten die Konfirmanden außer dem Sinnesparcours die Arbeit in den Mosbacher Werkstätten kennen, durften im Snoezelenraum des Wohnzentrums entspannen oder erfuhren vom Schicksal Maria Zeitlers, die im Dritten Reich wegen ihrer Behinderung ermordet wurde. Außerdem lernten sie die Ausbildungsangebote und Praktikumsmöglichkeiten in der Johannes-Diakonie kennen.

Auch an anderen Orten präsentierten diakonische Einrichtungen ihre Arbeit. Erstmals dabei war der Schulweltladen der Ludwig-Erhard-Schule. Die Lehrer Christine Maurer-Wäcker und Michael Wick erklärten mit ihren Schülern den Konfirmanden im Weltladen im Gartenweg das Projekt Schulweltladen, das seit elf Jahren an der Ludwig-Erhard-Schule besteht und dort inzwischen sogar als Unterrichtsfach angeboten wird. Auch das Seniorenheim Tannenhof und das Haus der Diakonie empfingen die jugendlichen Gäste und erklärten ihre Arbeit.

Dank des breitgefächerten Programms war für jedes Interesse etwas geboten. „Ich fand es im Tannenhof besonders interessant, weil ich noch nie in einem Altersheim war“, erzählte Luca. Und seinem Freund Fabian hatte der Sinnesparcours besonders gut gefallen, „weil ich gelernt habe, wie Blinde sich zurecht finden“. Zwischendurch kehrten Konfirmanden und Betreuer im Kultur- und Begegnungszentrum fideljo zum Mittagessen ein. Den Abschluss bildete ein gemeinsamer Rückblick auf den Tag mit einer Bilderschau in der Johanneskirche.

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