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Heidelberg – Das Karlstor wird ab März aufwendig restauriert – Deutsche Stiftung Denkmalschutz und Lotto Baden-Württemberg übergeben Scheck über 80.000 Euro

Heidelberg/Metropolregion Rhein-Neckar (red/ak) – Die Stadt Heidelberg wird 2017 das Karlstor am östlichen Ende der Altstadt aufwendig restaurieren. Hierbei wird sie durch Fördergelder unterstützt: Aus dem Denkmalförderprogramm des Landes erhält Heidelberg rund 193.000 Euro, vom Bund 100.000 Euro sowie von der Deutschen Stiftung Denkmalpflege, die durch die baden-württembergische Lottogesellschaft gefördert wird, 80.000 Euro.

 

Am Montag, 6. Februar 2017, waren die Leiterin des Ortskuratoriums Mannheim der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Helen Heberer, und die Geschäftsführerin von Lotto Baden-Württemberg, Marion Caspers-Merck, zu Gast in Heidelberg. Bei einem Vor-Ort-Termin am Karlstor übergaben sie den Scheck über 80.000 Euro an Xenia Hirschfeld, Leiterin des städtischen Gebäudemanagements, das für die Projektsteuerung zuständig ist. Anschließend erläuterte die Architektin Sonja Behrens die geplanten Sanierungsarbeiten.

 

„Schmuckstück am Rande der Altstadt“

 

„Mit dem Karlstor haben wir ein echtes Schmuckstück am Rande der Altstadt“, so Xenia Hirschfeld, Leiterin des städtischen Gebäudemanagements: „Ich freue mich, dass wir die Sanierung dieses Jahr in Angriff nehmen können. Die Fördergelder helfen uns dabei: Wir werden von Land, Bund und der Deutschen Stiftung Denkmalpflege mit insgesamt rund 373.000 Euro unterstützt. Die aufwendige Restaurierung des Karlstors kostet insgesamt rund 900.000 Euro.“

 

Das Karlstor wurde 1775 bis 1781 während der Regentschaft des Kurfürsten Karl Theodor nach Plänen des französischen Architekten Nicolas de Pigage errichtet. Als Repräsentativarchitektur aus Sandstein imitiert es die Form eines römischen Triumphbogens: Auffällig sind die vier Säulen, die sich auf den beiden Hauptseiten paarweise rechts und links der Toröffnung befinden. Oberhalb der Säulen befindet sich ein Architrav (Querbalken) mit Triglyphenfries und auskragendem Gesims. Den oberen Abschluss bildet ein zu beiden Schauseiten ausgeführter, 6,50 Meter hoher Zieraufbau. An der Westseite sieht man die Portraits des Kurfürsten und seiner Gemahlin, die gegenüberliegende Seite ziert das Wappen des Kurfürsten. Zu beiden Seiten befinden sich je zwei steinerne Löwen. Die bildhauerischen Arbeiten wurden von dem deutschen Bildhauer Peter Simone Lamine ausgeführt. Der Grundriss des Karlstors hat die Form eines Rechtecks. Die darin befindlichen Innenräume werden derzeit als Atelier genutzt.

 

In den 1980er Jahren wurde das Karlstor bereits einmal umfassend saniert. Mittlerweile weist aber der Bauschmuck, darunter auch die vier Löwenfiguren, erhebliche Schäden auf. Um das Gebäude zu erhalten und die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, führt die Stadt Heidelberg 2017 umfangreiche Naturwerksteinarbeiten durch. Unter anderem werden die Sandsteinornamente gesichert und ergänzt, die Stuckdecke im Durchgang instandgesetzt, offene Fugen geschlossen und die Fassaden gereinigt. Außerdem ist geplant, drei der vier Löwen durch Kopien aus Sandstein zu ersetzen und den vierten Löwen zu restaurieren. In den Innenräumen werden die historischen Putze gesichert und die Originalholztüren repariert. Der Baubeginn ist für März 2017, die Fertigstellung im November 2017 vorgesehen

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